Achtsamkeit
Fällt die Vorstellung,
entfällt das Urteilen damit
endet das Werten....
Es öffnet sich der Raum der Achtsamkeit, ausgerichtet auf dich, auf alles, auf das was Energie und Leben ist....
Wenn es keine Wertung gibt,
ist weder der Erfahrende
noch die Erfahrung anwesend,
nichts urteilt....
In dem Maße wie ich mich beobachte, meine Fehler sehe, mich Versuche zu korrigieren,
sehe ich auch die Fehler meiner Mitmenschen, da ich in der Beobachtung werte.
Die Fehler meiner Mitmenschen belasten mich ebenso wie meine eigenen Fehler.
Warum ist das so, kann ich daran etwas ändern.
Der Wille, das Urteilen, das besser machen wollen sind die Grundlage der Beobachtung des Gehirns, des Bewusstseins.
Kann ich darüber hinaus gehen.
Beobachtung die aus dem Gewahrsein heraus geschieht, kennt kein werten und damit verursacht diese Beobachtung keinerlei Bewegung, der Geist bleibt ruhig, Stille und Frieden bleiben die Grundlage
dieser Beobachtung....
über die Schönheit
Die Blumen sprachen zur Schönheit, die gerade durch ihre Versammlung ging:
Hilf uns, wir finden nicht die Achtung bei den Menschen die uns zusteht.
Die Schönheit antwortete ihnen:
Ich schenke Euch mein Schweigen und etwas von meinen Ausdruck oder wie die Menschen sagen, etwas von meinem sein.
Bedenkt jedoch, die Achtung des Menschen zu bekommen kostet vielen von Euch das Leben. Sie werden Euch pflücken, in die Vase stellen und sie werden von Euch Bilder machen. So wie sie von allem Bilder machen, ohne dass sie je verstehen wo der Unterschied zwischen Bild und Wirklichkeit besteht.
Sie werden Eure Schönheit bewundern so wie sie alles Bewundern worin sie mich zu sehen scheinen. Ja zu sehen scheinen, denn sie glauben, die Schönheit läge in ihren Augen, in ihrer Betrachtung oder dem Urteilen mit dem sie ständig beschäftigt sind.
Das Schweigen ist Eure Hingabe, das Vollkommene meiner Natur, die alles trägt, dass dieses Schweigen versteht.....
Mir fällt da etwas auf....
Mir fällt da etwas auf:
Alles was geschieht,
Alles was erscheint,
Jeder Ausdruck den wir wahrnehmen,
Alles was wir sehen,
Alles was wächst,
Jede Blume die in diesem Frühling den Kreislauf des Lebens beginnt,
Jeder Mensch der die Sonne erblickt,
Alles was lebt ist bereits im Zustand des Seins, im Seins Zustand.
Alle Arbeit, alles machen, alles sich kümmern ist dann wenn wir es wahrnehmen bereits
geschehen.
Ebenso ist es doch mit dem Mitgefühl, wenn wir es denken können, muss es ja bereits ins Dasein getreten sein.
Wenn ich sage, alles braucht unser Mitgefühl, dann ist das nicht in dem Sinn, das ich etwas
tun muss.
Wir sind bereits dieses Mitgefühl, die Liebe, die wir nur denken können weil wir sie spüren.
Es gibt in dieser Bewegung, so nenne ich es mal, keine Erwartung. Gäbe es sie, würde ich sie mit meinem Gehirn schaffen.
So gibt es in dieser Bewegung auch keine Zeit, es sei denn unser Denken schafft Vorstellungen.
Unser Gehirn ist, wenn es bewusst arbeitet, ununterbrochen damit beschäftigt das was ist, in
das was sein sollte umzugestalten.
Es ist gut, dass es so arbeitet, sonst könnte kein Mensch überleben in dieser Wildnis Erde.
Die Psyche allerdings kann damit nichts anfangen. Unser Inneres, Psyche, Wesen, Gemüt, Seele
oder was auch immer, ist der Wirklichkeit nahe, ganz nahe. Für den Menschen ist das nichts oder kaum zu ertragen. Daher tut unser Gehirn alles um uns davor zu schützen, wenn es gesund
ist.
Als ganzer Mensch, als heiler Mensch, sind wir die Wirklichkeit und alles an uns dient diesem
Prinzip. Wir, der Mensch ist dieses höchste Prinzip.
Irgendwann erkennen wir das, was bereits immer war....
Der Fluss...
Das menschliche Leben erscheint mir wie das fließen eines Flusses.
Von der Quelle bis zur Mündung eine einzige Bewegung, in eine Richtung, nie abweichend, stets dem Lauf, dem Flussbett folgend, hin zur Bestimmung, zur Wiedervereinigung. Hin zu dem, was der Fluss immer war, Wasser, Leben.
Es ist egal an welcher Stelle des Flusses, es ist immer Wasser da, das sich durch nichts unterscheidet von dem was es an der Quelle, im entstehen gewesen ist, bis hin zur Mündung, der Fluss ist immer noch Wasser.
Er führt viel mit sich, alles was seine Fluten sammeln, tragen sie bis ins Meer, wo das Wasser sich vom mitgeführten trennt.
Auch der Mensch sammelt auf seiner Reise zu seiner Vereinigung mit allem. Im besten Falle sammelt er Wissen, Erfahrung, Gutes und weniger Gutes. Alles verlässt ihn, wenn sein Leben vergeht, seine Bewegung aufhört, seine Reise im Einen ankommt und zur Verbundenheit des Seins mit seinem Ursprung wird.
Der Fluss tritt über die Ufer, hin und wieder bringt er Schrecken oder Segen, Fruchtbarkeit für die Felder, Tod für die, die nicht rechtzeitig weiterziehen konnten. Ebenso ergeht es dem Menschen, wenn er über seine Grenzen tritt, Übel oder Segen durch sein Wissen bringt.
Immer aber sehen das Wasser und der Geist sich selbst. Fluss, Wasser und Mensch sehen nur ihren Spiegel, im Licht der Sonne.
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Fluss und Mensch folgen ihrem Weg, den sie selbst gegraben haben. Sie können nicht anders als der Bewegung zur Mündung, zum enden des Individuellen folgen. Kein Wollen wird Ihren Lauf verändern, immer steht die Richtung fest.
Auf seinem Weg wird die Quelle, der Beginn zum Rinnsal, es bedarf des folgenden, damit sich das Wasser, die Bewegung einen Weg, ein Flussbett schaffen kann. Der Bach, das Begonnene kann bereits Rauschen, Druck aufbauen, Felsen sprengen, der Fluss trägt alles ab, jedes Hindernis oder es zerschellt, staut sich, tritt über die Ufer, wird übergriffig, zerstört wie jede Bewegung das feste, das Bekannte.
Der Fluss zum Strom geworden ist schließlich mächtig, gewaltig aber auch ruhig, oft still in seiner Bewegung. Unaufhaltsam Richtung Mündung. Breit wie die Wiesen zu allen Seiten es ihm erlauben, ist er für alles, an seiner Mündung am fruchtbarsten, fruchtbar für alles Leben.
Immer wenn der Mensch in dieses Wasser schaut, begegnet er sich selbst. Sieht sich selbst, windet sich, will es nicht sehen, das was er ist. Wenn er die Augen offen hätte könnte er mitnehmen, das sich verlieren in dieser Bewegung des Lebens, das Abgeben von allem was ihn ausmacht um weiter zu kommen zur Mündung. Von allem was diesen Weg geht, Wasser, Leben, Sonne, Erde, Luft und Meer kann der Mensch erkennen was er ist, vergänglich.
Der Kreislauf bleibt bis alles verstanden ist, bis der Mensch heraus tritt aus diesem Strom, die Erfüllung in dem was er immer war selbst sieht, bleibt er in diesem Kreislauf.
Der Fluss des Lebens ohne jede noch so kleine Unterscheidung, ohne etwas zu behalten, reiner Geist der sich mit seinem Ursprung vereint ist Nirvana.....
Zufälle - Ursache - Verbundenheit
Es gibt keinerlei Zufälle - für alles was sich bewegt müssen zwingend Bedingungen da sein, Bedingungen die für das was geschieht oder nicht geschieht von grundlegender Bedeutung sind. Ohne Bedingungen, ohne diese Tatsache würde alles stehen bleiben, keine Bewegung möglich sein.
Heute erfasse ich so vieles, was mir noch gestern nicht möglich war. Das ist nicht einfach und kostet ungeheure Energie und es dient wohl nur dem einen Zweck, selbst Bedingung zu sein, zu entstehen. Es bleibt bei näherer Betrachtung nichts außer dieser Erkenntnis, was das Leben nicht einfacher macht.
Wenn ich an meiner Form festhalte, wird es noch schwieriger, je tiefer Erkenntnis fortschreitet. Das habe ich nicht vor und trotzdem ist diese Form der einzige Ausdruck für dieses, mein Leben. Für diese Form wird das Bewusstsein immer weiter, das allem zugrunde liegende ist immer klarer wahrzunehmen.
Das zu vermitteln kommt kaum an, denn alles ist der eigene Ausdruck des Lebens. So weit oder tief kann keine Kommunikation gegen, die diese Wahrnehmung fassen könnte um zu verstehen.
Wobei der Kreis sich schließt und die Bedingungen selbst, die eigentlichen Bewegungen sind.
Wir als Menschen in ihrer eigenen Form bleiben grobstofflich mit der Möglichkeit der feinstofflichen Wahrnehmung. Nutzen wir sie, bringt dies keinen Vorteil außer und das halte ich für den wichtigsten Punkt, die Wahrnehmung dieses Raumes zu vertiefen mit dem klaren Nachteil, das die grobstoffliche Welt immer unerträglicher wird.
Um dies zu verstehen reicht ein Blick in das älter werden. Die Welt lebt an ihrer Oberfläche das gleiche Spiel der Bedingungen wie in ihrer Tiefe. Sie atmet an dieser Oberfläche aber auch nur und ausschließlich aus der Verbindung mit dem was darunter an Bedingungen liegt.
Ein Wort kann bei näherer Betrachtung Schlüssel zum Verstehen, zum Aufschließen sein. Das Wort Liebe ist es nicht. Denn für dieses Wort hat der Mensch ganze Bibliotheken an Vorstellungen, die der Mensch in das Wort Liebe hineinlegt. Darin kommt das folgende nur am Rande vor.
Tauche ab in das, was alles zusammen hält, was Leben in jedem Ausdruck ist. Nicht die Bedingung, nicht die Ausführung, nicht das Motiv. Das was alles braucht, was zu allen Bedingungen, Bewegungen gehört, ohne das Leben nicht existieren könnte, es ist die Verbundenheit. Ersetze das Wort Liebe mit dem Wort Verbundenheit und Du betrittst einen neuen Raum des Verstehens. Dieses in seiner Erscheinung absolute Wort Verbundenheit, ohne die letztlich nichts geht, ist der Inhalt, der dem Wort Liebe in der menschlichen Vorstellung oft fehlt.
Verbundenheit ist die einzige Möglichkeit, in der sich Freiheit, Schönheit, Liebe und vieles mehr sich fühlen, erleben, sich begegnen lassen. Die einzige Form der Offenbarung die ohne Umwege direkt zur Erkenntnis führt… Verbundenheit
gehen am Abgrund
Das Gehen am Abgrund, die Gradwanderung, nicht im Gebirge sondern im Alltag. Tag für Tag die Aussicht genießen, jeden Schritt beobachten und doch keine Sicherheit, dass es nicht doch vielleicht der letzte Schritt ist, in einem Leben das Sicherheit nicht kennt. Und doch versuchen wir immer wieder uns hinter Mauern zu verstecken, die Dick genug sind jeden Feind fernzuhalten. Oft habe ich über diese Gratwanderung nachgedacht, über das für und wieder eines Lebens, das nicht nur deshalb, weil es grundsätzlich keine Sicherheit gibt für den Menschen, bewusst auf Sicherheit verzichtet. Um nicht Sicherheit zu suchen und Mauern zu bauen. Ich bin davon überzeugt, dass nur das offen bleiben, das sensibel sein für jede Herausforderung und auch für unsere Gedanken und Vorstellungen denen wir ständig in uns begegnen uns befreit. Freiheit, die auch Ausdruck unserer Verletzlichkeit ist und die doch notwendig bleibt um der Wirklichkeit zu begegnen.
Hinter unserer Angst, die Mauern baut, werden wir nicht der Wirklichkeit begegnen, es sei denn unserer armseligen Wirklichkeit, die wir zwar kennen und die wir doch all zu gern verleugnen. Wir können uns ein Haus bauen, eine Burg, in der wir keine Gradwanderung machen müssen. Das ist dann aber eine Gefängniszelle, selbst gebaut, vieleicht auch mit Vorgarten, und Hausbar und Wintergarten, es bleibt ein Gefängnis.
Das nach Zielen leben, bringt uns dort hinein. Das Streben nach Sicherheit zeigt sich in einem zielorientierten Leben. Die Sicherheit, die wir in einem solchen Leben vermuten ist toll, wenn sie auch nur ein Konstrukt ist, das wir aber mit Zielstrebigkeit am Leben halten können.
Wie ist wohl ein Leben ohne Ziele, wo wir jedes Ziel Loslassen können oder in dem wir kein Ziel entwickeln. Der Eindruck täuscht nicht, das wohl so gut wie niemand wirklich loslassen kann. Denn Loslassen führt in die Ziellosigkeit, in die Haltlosigkeit. Es lässt sich aber auch Wahrnehmen, das dieses Loslassen die Voraussetzung ist für totale Freiheit. Freiheit ohne die wir nie die Wirklichkeit wahrnehmen. Wir können Freiheit nicht als Freiheit wahrnehmen, in einem Leben hinter Mauern, bei fehlender Offenheit, bei einem Risikodenken, das jede Form von Neuem, nicht bekanntem verhindert.
Freiheit wird von nichts gehalten, eingeschränkt oder überwacht. Freiheit ist nicht eine unserer Eigenschaften, sie ist zunächst einmal eine Vorstellung. Eine Vorstellung ist auch jedes Ziel. Eine Vorstellung ist nie Wirklichkeit, ebenso wie Worte nie die Sache oder die Wirklichkeit sein können.
hinschauen, nicht interpretieren, nicht hineinlegen, weder Vorstellung noch Konzept können diese Wörter erfassen
hinschauen was sich in dieser Bewegung des so oft falsch gesehenen zeigen will, zeigt für den der hinschaut, wahrnimmt, zulässt...
Wenn Kinder wie ein Elternteil sind, sagt das Kind damit, ich bin wie Du als Ausdruck seiner Liebe…
Frage und Antwort in mir, Messie im Innen, fehlen einer Ordnung, Werteverlust und das sich verlieren in mir ohne mich selbst zu sehen….
Ein wesentliches Detail meiner Suche nach Antworten, in der die Vorstellungen meines Gehirns immer anwesend sind, ist die Frage, kann ich über diese Vorstellungen hinaus gehen, ohne dass ich die Vorstellungen berühre oder dass die Vorstellungen meine Suche beeinflussen. Auch die Suche nach jenen Vorstellungen die da sind, deren Existenz ich jedoch nicht im Auge habe, ist für den Vorgang der Selbsterforschung wesentlich. Die Frage, das Suchen nach Vorstellungen, die sich bei der Untersuchung in mir zeigen, ist für mich insofern von Bedeutung, da sich mit den Vorstellungen, die sich in meinen geistigen Bewegungen verbergen, ohne das ich sie als solche erkenne, auch das in Vorstellungen befindliche Potenzial der Erwartungen nicht kenne. Kann ich über alle Inhalte von Vorstellungen, auch über die Beeinflussung von Suche und Antwort die sich in meinen Vorstellungen befinden hinaus gehen, kann ich sie bewusst erfassen?
Dieser Frage gehe ich hier nach, ich beantworte sie für mich, jeder für sich, denn wenn das nicht möglich ist, bleibt alles so, wie es meine Vorstellungen mir vorgeben. Ist mir ein darüber hinaus gehen nicht möglich, über ein mir von meinen Vorstellungen gegebenes Ziel hinaus, über jede Richtung hinaus, denn Ziel ist immer eine Richtung, dann erscheint es mir auch nicht möglich, der Freiheit zu begegnen. Freiheit die notwendig ist, um Liebe zu erkennen und dem Sein in seiner ganzen Fülle zu begegnen.
Wir haben soviel in unserem Leben angesammelt. Nicht nur außen in Form von Geld, Auto, Kleider, Wohnraum und Grundstücke sondern auch innen haben wir gesammelt. Im Innen all die freudige Erinnerung an Erfolge, womit sich unser übersteigertes Ego ernährt. Erinnerungen sind die Grundlage und das Ego sichert uns den Status den wir erreicht haben mit diesen Erinnerungen. Ebenso sammeln wir Schmerz und Verletzungen die wir erhielten oder uns selbst zugefügt haben, die wiederum unsere Angst verstärken. Diese Sammlungen erscheinen uns als unser Leben, wir hüten all dies als unser Leben und wir leiden oder erfreuen uns an dem was wir als Sammlung in unseren Händen glauben.
Meine Frage und es muss auch deine Frage sein, wenn du eine Antwort suchst auf das Leid des Menschen, darauf ob dieses gesammelte wirklich Leben ist. Um darauf eine Antwort zu finden, muss eine innere Ordnung da sein, eine Tugend, die nicht von uns, vom Menschen selbst gemacht ist. Die Ordnung die wir leben ist weder Ordnung noch Tugend, noch zeigt sich in ihr Liebe. Wir sind ja bereits außerhalb von Ordnung, wenn wir unsere Kinder als Soldaten in den Tod schicken, für unsere Vorstellungen von Moral und Mensch sein und wenn wir das Angesammelte in unserem Leben als unseren Schatz betrachten. Diese Ordnung die wir leben, diese Tugend an die wir glauben, kommt aus unserer persönlichen und kollektiven Vorstellung heraus, sie bauen darauf auf und nichts kann sie uns nehmen. Denn darauf basiert unser Weltbild, unser Handeln. Unsere Vorstellungen und all das angesammelte innen wie außen, drängt unser Bewusstsein zu der Überzeugung ein Handelnder und auch ein Täter zu sein.
Die Frage nach Ordnung und Tugend kann ich nur stellen, wenn es eine Möglichkeit gibt über all dies, was unser Bewusstsein steuert hinauszugehen. Gibt es eine Möglichkeit all das hinter mir zu lassen?
Eine Möglichkeit ist, wenn wir für all das angesammelte sterben. Das werden wir auf natürliche Weise sicher am Ende unserer Tage, hier in unserer Welt. Meine Frage, ist es möglich hier und jetzt diesem Spuk der Vorstellungen ein Ende zu machen und über meine Vorstellungen hinaus zu gehen. Ist es möglich Innen, im tiefsten des Gehirns, des Bewusstseins zu sterben ohne das wir die Menschen, die Welt zu der wir eine Verantwortung spüren verlassen. Ist es möglich alles Angesammelte, alle Vorstellungen enden zu lassen und damit auch das Ego unseres Ich-Gedanken sterben zu lassen. Eine Antwort darauf kann ich nur in mir finden, in der Bewegung in meinem Inneren.
Solange wir an all dem festhalten ist keine Liebe da. Liebe ist nicht festhalten, darauf können wir uns vielleicht einigen ohne wieder in Vorstellungen zu verfallen. Im Erlöschen jedes Gedankens, wenn wir nicht an ihm festhalten, können wir sehen, das es eine Ordnung gibt, in der wir nicht festhalten, nicht uns als Beweger von Gedanken betätigen, sondern die Gedanken gehen lassen. Darin ist etwas von der Ordnung zu spüren, die wir verzweifelt suchen oder die wir vehement ablehnen. Dieser Ordnung können wir den Vorrang einräumen, diese Möglichkeit gibt es.
Wir können diese Möglichkeit selbstverständlich ablehnen, was wir wohl durch die Gestaltung unseres Lebens und den Umgang mit uns selber ständig tun. Dann brauchen wir allerdings auch nicht zu fragen oder zu suchen, dann können wir uns einrichten und auch ein Leben nach unseren Vorstellungen führen, ein Leben, das irgendwann zu Ende geht. Doch ist dieses Leben dann immer von Angst geprägt, die wir nicht verlassen können, mit der wir nach dieser Sicht geboren wurden. Unsere Angst führt uns zu autoritärem, unterdrückendem Verhalten und den zahlreichen gegen Reaktionen in unserer Familie, bei unseren Mitmenschen. Frieden und Glück können wir mit Angst nicht erkennen, sie bleiben uns fremd. Das Frieden und Glück dir fehlen, das Du nach ihnen suchst, ist dir ein Leben lang bereits bekannt. Mit Angst und einem von den eigenen Vorstellungen geknechteten Leben kannst du ihnen nicht begegnen.
Wenn wir uns der inneren Ordnung öffnen wollen, in uns hinein spüren möchten, können wir erkennen, dass der Grund des „ich bin“ Gedanken, von einer Tugend begleitet wird, die ebenfalls nichts mit unseren Vorstellungen zu tun hat. Diese Tugend ist die Klarheit, das Licht in uns, das niemand außer uns selbst entzünden kann. Dieses Licht erhellt den Raum für die kosmische Ordnung, aus der jedes Handeln im Alltag entstehen kann. Die Bewegung dieses von innen kommende Handeln auch im Außen ist eine andere Bewegung als Vorstellung, Wille und Motivation. In dieser Bewegung ist die Liebe die treibende Kraft. Wenn du dich dem stellst und deine Bewegungen aus diesem Licht entstehen, ist dein Geist still, ohne Bewegung von Vorstellungen und Gedanken.
Es gibt nichts zu erreichen, was nicht schon da ist. Kein suchen, keine Meditation kein Gebet kann etwas holen was bereits da ist. Alles kann nur im Alltag dem Erkennen dienen, dem Erkennen unseres Selbst, dem Grund in dem das Sein verwirklicht ist…
Im nächsten Abschnitt beschäftige ich mich mit dieser Möglichkeit den Vorstellungen, den Sammlungen, dem Anhängen so zu sterben, das sie nicht mehr als Sinnstifter meines Lebens, meines Handelns, meines Seins auftreten können.
ein Sein
Eine solche Blütenpracht aus einer einzigen Knolle entwickelt, hat sich in den Jahren meines Lebens mir nicht gezeigt.
Es wird keine Wiederholung geben und so ist sie es Wert, als einzigartig angesehen zu sein.
Ähnlich ist es mit dem Menschen, jeder ist als Ausdruck des Absoluten wunderschön, nicht wiederholbar, einzig in der Verbindung mit sich selbst.
Sein eins Sein ist verdeckt unter den Erscheinungen der Vielfalt, seiner Erfahrung, seines Erlebens, das er nur getrennt von sich wahrnimmt.
Er spürt diese Wirklichkeit, doch erkennen, leben kann er es nicht. Er muss warten, bis er zurückkehrt, die Vielfalt ihm als Eins erscheint und dem Einen Raum gibt....
Mangel oder Fülle
es ist alles da, du brauchst keine Verwirklichung, auch keine Selbstverwirklichung. dein Selbst ist verwirklicht. Alles andere ist vergänglich, dein selbst ist nicht vergänglich. du kannst ihm allerdings nichts zuschreiben oder dazutun, es ist alles da. Zu jeder Zeit, im Schlaf, im Traum, wie im Wachzustand. Auch jetzt, wenn du das liest.
Alles was nicht in jedem Bereich deines alltäglichen Lebens da ist, Schlaf, Traum Tag, ist unwirklich. Dein Selbst, das was du immer bist, ist immer da. Der Intellekt kann nicht alles verstehen, er ist für vieles in deinem Alltag wichtig. Doch oft und für all das was wir sind, was unser Leben im Einklang mit unserm Sein ausmacht, ist der Verstand, ist unser Intellekt eher hinderlich.
Das hier lesen, zum Beispiel ist eine Beschäftigung, die Wissen aufdeckt. Da braucht es keine Sinngebung und keinen Glauben. Sinn und Glauben, beides extreme menschlicher Vorstellung. Es braucht im wesentlichen das was wir sind, wissenshungrig und doch unwissend. Es ist hilfreich meine/deine Möglichkeiten, die unermesslich sind, zu zulassen und so zu leben, dass wir nicht der Vorstellung erliegen, der Handelnde zu sein. Da gibt es weder Angst noch sterben, das einzige was Not tut, ist das Erkennen und Zulassen, das nichts vergeht was nicht geboren wurde.
Das Selbst wurde nicht geboren, es ist die Grundlage von allem. Entdecken, öffnen und begreifen, dass der Urzustand des Selbst ununterbrochenes Glück ist. Manchmal merken wir es, doch schnell, in Bruchteilen eines Atemzuges, verscheuchen unsere Gedanken dieses Glück. Weitermachen bis es umgekehrt ist.
Wo Glück ist, gibt es weder Gedanken noch Fragen. Sie stellen sich nicht.....
Gleichmut
Alles um uns herum nehmen wir als Vielfalt war. Wenn ich das Gemeinsame in dieser Vielfalt von allem sehe und ständig dabei bleibe, verschwindet die Vielfalt und es entsteht die Gleichheit aller Erscheinungen….
Das wie - ist der Faktor des Sehers. Der Seher ist nur einer, beständig ohne Veränderung, ihm erscheinen die Objekte. Wenn es im Seher keine Veränderung gibt liegt die Veränderung im Geist, der aus der Summe der Gedanken sich erhebt und die Vielfalt der Objekte durch den Seher erkennt. Dieser Veränderung liegt etwas zu Grunde, die Instabilität, die vielfältige Betrachtung, die ständige Veränderung im Geist. Diese Veränderungen im Geist bedingen auch die Veränderung und Vielfalt der Objekte die erkannt werden. Nach dem Prinzip Ich und das Andere. Das ist das Gemeinsame aller Vielfalt, die ständige Veränderung und das Entstehen aus dem Selbst, wobei der Spiegel des Selbst im Geist diese Vielfalt abbildet…
Die Quantenphysik hat entdeckt, dass das Beobachtete beim Beobachten das Beobachtete sich verändert, ohne das Raum und Zeit daran beteiligt ist. Der Beobachter und das Beobachtete sind eins, bereits das hinsehen veranlasst die Veränderung.
Der Ursprung aller Erscheinungen im Geist kommt aus dem Selbst. Somit liegt allem das Selbst zugrunde und damit das Gemeinsame von allem was dem Geist erscheint. Ohne die Energie des Selbst gäbe es weder Objekte, Vielfalt noch einen Seher.
Wir sagen, dass die allem zugrunde liegende Entstehung auch das Verbindende von allem ist. Wenn der Geist diese Gemeinsamkeit ständig sieht, verliert jede Verschiedenheit ihre Existenz. Das Wirkliche erscheint ohne jede Vielfalt im Selbst, Quelle aller Bewegung und Quelle des Gleichmuts im Geist, bereits im Erkennen aller Erscheinungen ….
Realität und Illusion sind dasselbe…
Das Absolute ist die Realität
Der Kosmos ist eine Illusion
Das Absolute ist der Kosmos
Abgesehen von den Begriffen, die eine bestimmte Bedeutung haben, sind die drei Tatsachen ohne Bedingung eins und werden als solches erfahren oder verstanden.
Wenn nur eines betrachtet wird, nicht als ganzes sondern voneinander getrennt, hat das Nichtwissen, die Verwirrung - das Erkennen und Verstehen verhindert.
Zum Absoluten und zur Realität:
Der Begriff des Absoluten beschreibt das höchste Prinzip das sich das Denken vorstellen kann. Die Realität ist die Zusammenfassung aller Objekte und Erscheinungen die wahrgenommen und erfahren werden können.
Zum Kosmos und zur Illusion:
Der Kosmos wird als Gesamtverkörperung, als Ordnung der Objekte vom Denken erfasst. Alle Ordnung, alle Objekte, alle Subjekte, alle Erscheinungen sind Illusion. Der Denker wird durch seine eigene Vorstellung, durch das Denken getäuscht.
Zum Sein des Absoluten:
Das Absolute ist in allen Formen, in allen Erscheinungen ohne Unterscheidung eins mit dem. Somit ist der Kosmos, der sich aus dem Absoluten erhebt nicht von ihm unterschieden. Der Kosmos ist das Absolute.
Werden und Vergehen, Zeit und Ewigkeit, Wissen und Nichtwissen sind Erscheinungsformen die sich durch das Geboren sein und Sterben werden unterscheiden. Was nicht geboren wird, was keine Veränderung erfährt ist das Absolute. Das Selbst ist das Absolute Sein, aus dem alles sich erhebt und zu dem alles wieder zurückkehrt, ohne das es keine Existenz gibt. Das Individuelle der Form, die wieder in das universelle, nicht Individuelle zurücksinkt, ist ebenfalls Ausdruck des Absoluten und somit ohne Unterschied im sein.
Der Kosmos, die Welt ist eine Illusion.
Auch wenn die Welt als Illusion erkannt wird erscheint Sie weiterhin.
Die Welt kann nur als das Absolute erkannt werden und nicht als getrennt von ihm.
Die Frage wem erscheint die Welt. Dem wahrnehmenden Selbst.
Würde die Welt auch dem wahrnehmenden Selbst erscheinen wenn es abwesend wäre.
Also kann die Welt nur als Selbst gesehen werden. Andernfalls ist die Welt eine Illusion.
Es gibt auch die Möglichkeit zu sagen, die Welt ist eine wirkliche Erscheinungsform, sie ist ein Teil der Wirklichkeit.
Beide Erklärungen beinhalten das dasselbe. Deshalb sage ich Wirklichkeit und Illusion sind zwei Sichtweisen desselben.
Der Kosmos, die Welt kann nicht aus sich heraus wirklich sein, getrennt von der ihm zugrunde liegenden Wirklichkeit….
Klarheit
Klarheit ist ein Konstrukt aus verschiedenen geistigen
Bewegungen.
Wobei am Ende dieser Bewegungen ein Urteil und ein Gefühl stehen....
Klarheit ist schwierig zu erlangen als Beispiel mir klar sein, über das was ich will. Ein weiteres Beispiel ist Klarheit im Umgang in und mit meinen Beziehungen. Es gibt Menschen die stahlen diese Klarheit aus. Wir halten sie für reif, vielleicht nach einem langen Leben oder nach einem entbehrungsreichen Leben oder einem Spirituellen Erlebnis, in dem sie Klarheit über sich und die Welt gewonnen haben.
Alles dies trägt auf natürliche Weise dazu bei, Klarheit zu gewinnen und doch gibt es unzählige Menschen, an denen die Klarheit vorbei zu gehen scheint.
Meine Frage ist, was ist Klarheit? Das ich Klarheit nicht kaufen kann, muss jedem klar sein, der nach ihr sucht und schon einige Methoden ausprobiert hat um sie zu gewinnen. Es sind ja nicht die Zweifler denen Klarheit in den Schoß gelegt wird. Versuche mit Meditation, Glauben, Nachfolge mögen Klarheit Spiegeln, doch wie mit jedem Spiegelbild, keines ist auch nur annähernd real. Das zeigt sich unter Belastung, wenn Zweifel, Krankheit, das Leben an uns nagt. Man kann es auch mit Heidekraut Aufguss versuchen doch ist irgendetwas davon erfolgversprechend, wenn mir nicht klar ist, was Klarheit ist und wie ich sie in meinem Gehirn und damit in meinem Leben anwenden kann.
In den wenigen Worten zu Anfang sind alle Gehirnabläufe komprimiert aufgeführt was Klarheit ist oder wie ich zu ihr kommen kann. Als erstes haben wir es mit einem Konstrukt zu tun. Dieses Konstrukt besteht aus der Vorstellung, was das Wort Klarheit bedeutet. Zu dieser Bedeutung trägt bei, wie unsere Prägung, unser Weltbild aussieht. Auch in dieses Konstrukt gehört, ob ich in der Lage bin alles zu hinterfragen, das auch häufig mache und so ein differenziertes Weltbild habe, in der Klarheit etwas anders ist. Ein Anderes zeigt sich bei den leicht Gläubigen, bei denen die nicht nein sagen können, die nicht Entscheidungsfreudig sind, sie haben eine Wand vor sich hinter der sie Klarheit vermuten, jedoch glauben diese nie erreichen zu können.
Wenn in einem ersten Schritt mir bewusst ist, dass ich nichts weiß und Klarheit unvoreingenommen betrachte, kann es gelingen, dass sie sich mir zeigt. Indem ich mir dieser Bewegungen auch bewusst werde, die mich zu Entscheidung, Zweifel, Richtig und Falsch drängen. All diese Punkte müssen zu einem Ende kommen.
An diesem Ende der Bewegungen muss ich ein gutes Gefühl der Akzeptanz haben, ich fälle ein Urteil darüber ob ich damit zufrieden bin und stelle fest, dass ich mir klar bin. Also habe ich Klarheit in dem, wo sich eine Frage in mir auftat.
Das ist für mich allerdings nur ein Anfang. Bedingungslose Klarheit wird für mich damit nicht berührt. Diese kann ich nicht berühren, sie kommt ausschließlich zu mir und ist eine Bewegung der Wahrnehmung. Aber auch hier muss ich diese Klarheit die ich sehe, mit meinem Gehirn akzeptieren und in mein Leben integrieren. Dazu später mehr...
Erkennen-spiegeln-sich finden-Selbst-Verwirklichung
So wie das Auge sich nicht selbst erkennen kann, so kann auch ich mich nicht selber sehen, es ist daher notwendig, sich selbst zu spiegeln. Dieses Spiegeln ist ständig der Fall, wenn wir in die Welt sehen, den anderen sehen in Beziehungen, im Umgang mit mir selbst und der Welt. Wir spiegeln uns in jeder Bewegung des Lebens selbst, wenn wir achtsam und aufmerksam sind.
Das lässt mich zu folgender Aussage kommen, wobei wir dann die Ursache dafür sehen können, warum uns etwas erreicht oder nicht erreichen kann.
Das Selbst, das was wir sind, das Ich, der Beginn der Erkenntnis des "Ich Bin", der Punkt aus dem auch das Ich dieser Welt, das Ego aufsteigt, ist der Ort, der Zustand, die Sicht, in dem die Individualität gedacht wird. Hier entsteht der Gedanke der Identifizierung mit dem Körper, Körper, der ich meine zu sein. Hier erhebt sich der Ich-Gedanke täglich, wenn wir aus dem Tiefschlaf auftauchen in den Traum gehen oder in die vermeintliche Wirklichkeit unseres Lebens, in den Wachzustand. Und hier schafft der „ich bin“ Gedanke die Welt, das Andere, den Menschen, den Spiegel all der Objekte, die uns umgeben und mit denen wir uns identifizieren, in denen wir uns Spiegeln.
Das sagt nichts über das Selbst, unser reines Bewusstsein, über das Sein dieses Selbst, dieses Bewusstseins aus. Im Selbst, im reinen Bewusstsein gibt es keine Individualität, kein ich bin, keine Identifizierung. Erst im Entstehen des Ich-Gedanken ist Identifizierung, Individualität, das „ich bin“ des Körpers zu finden. Davon bleibt das Selbst, das was wir sind vollkommen unberührt. Die Verbindung von Bewusstsein und Körper ist bereits eine Verirrung des individuellen Bewusstseins in Form einen Spiels in der Welt.
Wenn ich genau hinschaue, sehe ich, dass all diese Spiegel, die Welt, lediglich eine Manifestation des Ich-Gedanken sind. Die Welt ist nichts anderes als das „ich bin“. Das drückt dadurch aus, das dieses Selbst oder Gott oder Energie (denn alles um und in uns ist Energie) oder wie immer Du es nennen magst, in allem wohnt und alles ist.
Der Ich-Gedanke ebenso wie alle Gedanken oder Interaktionen mit Mensch und Welt haben einen Anfang und ein Ende. Das Selbst ist weder geboren noch stirbt es. Immer wenn ich in den Tiefschlaf gehe, ebenso wenn es schlicht um das Ende jedes Individuellen geht, bin ich in dem was meine Natur ist, das Selbst.
Also ist es nicht nur nötig sondern essenziell, natürlich nur nach den Möglichkeiten die jedes individuelle Ich hat, den Blick nach Innen zu richten, und den Beginn dieses Ich-Gedanken zu suchen. Mit der darin liegenden Erkenntnis erreicht weder etwas was nicht mein ich ist mein selbst, noch schade ich in der funktionellen Welt mit dieser Erkenntnis. Die Funktion oder Bestimmung der Welt bleibt davon unberührt.
Es kann mich nichts berühren was ich nicht selber bin. Solange ich Arbeit als Arbeit wahrnehme enthält sie das Leid der Arbeit, der Welt. Ich kann ihr weder entkommen, wenn sie für mich bestimmt ist. Auch kann ich sie nicht suchen und bekommen, wenn ich meine Arbeit zu brauchen. Die Funktion des Ganzen ist die Vollkommenheit des Selbst. Im Funktionieren hebt sich auch das Zwanghafte haben Wollen und Ablehnen auf. Festhalten und Ablehnen ist Inhalt des Spiegels, Inhalt des aufsteigenden Ich. Womit für mich auch klar ist, dass die Wirklichkeit sich ausschließlich in einem Leben zeigt, in dem keinerlei bindende Vernetzung mit Gehirn, Gedanken, Vorstellungen, Ziele und Werden vorhanden ist. Wahrnehmung ist die vollkommene, neutrale Essens des Selbst.
Das bringt niemanden weiter, hilft mir zu verstehen, warum nichts den Anderen erreicht und doch alles in dieser Welt erscheint. Es muss jedem klar sein, dass Worte nicht die Sache sind. Wenn über dieses Thema keine Kommunikation stattfindet, kein verstehen oder lernen in mir selbst ist, ohne das dieses lernen den Intellekt berührt, ist das lesen sinnlos…..
Können zwei Menschen ohne Konflikt miteinander leben?
Es ist eine elementare Frage, welche die gesamte Menschheit betrifft, die das Zusammenleben überhaupt bewegt.
Können wir ohne Konflikt zusammen leben auf dieser Welt, auf unserer Welt. Wir haben gestern darüber gesprochen, du hast mich verletzt, ich habe dich verletzt, er hat mich verletzt, ich habe ihn verletzt. Warum, auch das haben wir angesprochen, sollen wir diese Aufzeichnung unserer Schmerzen führen? Wir speichern jeden Schmerz ab, jede Verletzung, jeden Verlust wenn wir von etwas verlassen werden. Wir flüchten uns in Trauer, in Tränen, manchmal in Wurt oder Zorn über das Geschehen, wir versuchen zu vergessen aber immer erinnern wir die Vergangenheit die uns mit dem Geschehen, mit dem Verlust, mit dem Schmerz verbindet. Irgendwo in den Speichern unseres Bewusstseins ist dieses Bild Schmerz, dieser Konflikt immer da, wir können ihm nicht entkommen. Wir, so erscheint es uns, können diese Vergangenheit niemals loslassen.
Unser Denken basiert auf Erinnerung, auf das Erlebte, auf die Vergangenheit. Aus ihr steigen alle Gedankenströme heraus. Wir können nur aus der Vergangenheit heraus denken und die Vorstellung entwickeln, nicht wieder das Bild, den Schmerz zu erleben. Auch die andere Bewegung etwas wieder zu erleben zu wollen, an dem wir anhaften, kommt aus unserem Bewusstsein. Dies alles hat nichts mit Realität zu tun, diese Bewegungen sind Konflikte, unsere ausgetragenen Konflikte der unerreichten Gegenwart mit der uns teuren Vergangenheit.
Wenn ich das, was ich mit meinem Denken zeugte,
das Kind mit dem Namen Zeit nicht am Leben halte,
es pflege und mit meinem Leben nähre,
ist keine Zeit da und ebenso ist der Tod nicht da.
Wenn ich aus dem Fluss der Zeit trete,
tritt der Tod zurück von seiner Beobachtung
Das Ufer des Flusses,
das heraustreten ist absolute Freiheit vom Diktat des Lebens,
dem eingerichtet sein zwischen
Raum und Leere,
zwischen
festhalten und loslassen
Freude und Vergnügen betrachten
Das tiefe, innere Gefühl der Freude, nicht das ich etwas erreicht habe und mich darüber freue, nicht die Freude über ein Geschenk, obwohl da auch Ähnlichkeiten sind.
Die Freude, die ich empfinde wenn ich ein gutes Essen genieße, eine wunderbare Blume erblicke, die schützende Atmosphäre des Waldes spüre, mit Dir ein Gespräch führe oder eine schöne Frau erblicke. Die Freude die ich in diesen Augenblicken erlebe, spüre und die dann vorbei ist wenn das Essen vorbei ist usw. ist etwas schönes, ein tiefes Gefühl. Freude, etwas das mich mit dem der daran teilhat verbindet.
Wenn mein Geist diese Freude aufgreift, sie nicht zu Ende gehen lässt sondern daran festhält und dann eine Wiederholung anstrebt, ist das Trennend. Die Verlängerung der Freude kann nie wieder diese ursprüngliche Freude sein, es ist dann Vergnügen, das Streben nach Vergnügen. Vergnügen ist immer trennend…
In eine Kultur wachse ich hinein, sie ist nicht mein Besitz.
Kultur ist das geistig, auch moralische Vermächtnis, Erbe zahlloser Generationen.
Mehrere Kulturen zu erforschen, anzusehen ermöglicht keine Wahl. Dafür ist die Prägung der Kultur in der ich aufgewachsen bin zu bestimmend.
All das was ich einer Kultur zuschreibe, was ich gut finde basiert auf Urteilen.
Urteile sind im verstehen und im miteinander zersetzend und entstellend.
Warum können wir Menschen unsere Probleme nicht lösen.
Nicht die Art von Problemen die uns in dieser Welt von unserer Technik gestellt werden oder die Frage wie bekommen wir mehr Ertrag aus dem Boden um mehr Menschen zu ernähren bewegt mich. Hier geht es um die Frage der inneren Beweggründe, warum wir nicht in der Lage sind den Streit, den Krieg, den Extremismus in unserem Leben zu beenden. Es steht auch die Frage im Raum kann Leid enden, in diesem Augenblick, für mich und meine Familie, meine Volk ohne das ich mein Leid auf andere Menschen ausdehne.
Eine weitere Frage der ich nachgehen möchte ist warum wir nicht gemeinsam arbeiten können. Das können wir doch wirst du einwerfen. Wir entwickeln wunderbare Technik, Maschinen alles in Teamarbeit und dann setzen wir, wenn es geht, alles zu unserer Verteidigung ein um mehr Sicherheit für uns zu erreichen. Das ist wohl eine Tatsache, da kann der Mensch zusammen arbeiten, zusammenarbeiten an einer Idee, der Sicherheit. Und er wird dafür bezahlt dies zu tun, was zeigt, auch Zusammenarbeit kann man mit Geld und einer guten Idee, oder Ideologie erreichen. Aber Gemeinsam ohne diese Mechanismen von Belohnung und auch Entzug von Sicherheit schaffen es keine zwei Menschen über ihre eigenen Ideen hinweg an einem gemeinsamen Problem gemeinsam zu arbeiten. Warum ist das so?
Was geht in jedem von uns vor, wenn wir gemeinsam nach einer Lösung für etwas suchen, das uns alle schon seit Jahrhunderten belastet, z. B. Streit. Jeder von uns hat eine Meinung dazu und von dieser Meinung sind wir überzeugt, da stehen wir zu und ich versuche alle, die an diesem Thema mitarbeiten, jeden einzelnen von meiner Meinung zu überzeugen. Von dieser Meinung rücke ich nicht ab, warum sollte ich denn auch, alle anderen halten auch an ihrer Meinung zum Thema fest.
Wir sehen es in Echtzeit bei den Verhandlungen um die Gelder, die in der Corona-Krise in Europa verteilt oder auch nicht verteilt werden sollen. Er werden wir immer Kompromisse gesucht und wohl auch gefunden. Die Kraft, die hinter der kompromisslosen Zusammenarbeit aller mit diesem Thema befassten Staaten steckt, wird mit einzelnen Ideen, einzelner Interessen verspielt. Herauskommen wird wie immer etwas, das gut aussieht aber den Interessen dient, nicht der Sache und dem Leid des Menschen. Das Leid, welches zu bereinigen gilt, haben alle gemeinsam angerichtet, wenn auch mit geschlossenen Landesgrenzen. Es scheint niemanden zu geben, der konsequent nur dieses Leid betrachtet und das ihn bewegt nur zu der Beseitigung dieses Leides mitzuarbeiten. Ohne die eigenen Interessen, den Gewinn aus dieser Bewegung, an erste Stelle zu setzen. Will sagen niemand arbeitet zusammen mit aller Kraft.
Das alles und ähnliches sehen wir jeden Tag im Großen wie im eigenen Leben als Beteiligter. Was kann Abhilfe schaffen, was fehlt uns.
Eine Möglichkeit wäre, dass wir es nie gelernt haben hinzuschauen, hinsehen was hinter den Abläufen steht die uns bewegen in meinem eigenen Leben. Hinsehen, dass auch mein Gegenüber in der gleichen Situation sich befindet wie ich. Es könnte sein, das uns etwas ganz einfaches fehlt, die Aufmerksamkeit. Das Augenmerk auf die Sache, die Vorgänge, die Zusammenarbeit, die uns alle betrifft.
Mein Gegenüber trifft mich nicht mit seiner Anwesenheit. Bin ich wirklich ganz dabei, wenn es gilt mit anderen gemeinsam ein Problem zu lösen, zu sehen, das auch meins ist aber eben nicht ausschließlich meins sondern unser gemeinsames Problem ist.
Sehen wir uns an was das Gegenteil von Aufmerksamkeit ist, die Unaufmerksamkeit und was sie anrichtet. Unaufmerksamkeit schafft Verwirrung in mir. Ich bin nicht bei der Sache, kann nicht hinschauen weil ich nervös bin unruhig ist mein Geist. Die Dinge mit denen ich beschäftigt bin verschwimmen vor meiner Wahrnehmung und lassen falsche Rückschlüsse zu. Bitte nicht von Mangel an Konzentration sprechen. Das ist Ablenkung, die hat überhaupt nichts mit Unaufmerksamkeit zu tun, die würde alles nur noch verschlimmern. Wenn mir die Aufmerksamkeit fehlt, herrschen nur Gefühle, Rückschlüsse, ein Verstehen dem die Einsicht fehlt vor und ich kann mich nur auf meine Ansicht eines Problems verlassen. Es fehlt mir die Kraft der Ordnung, das Vertrauen der Achtsamkeit, ohne die ich mich nicht auf andere einlassen kann.
Somit ist der Mangel an Aufmerksamkeit die bis hierhin eine Möglichkeit dem Problem der mangelnden Zusammenarbeit entgegenzutreten.
Vielleicht hat ja jemand einen Lösungsvorschlag, den wir hier gemeinsam zur Diskussion stellen können. Darin wäre schon mal ein Ansatz für gemeinsames Handeln zu entdecken…..
Das Gute versucht sich als Fessel der Freiheit.
Gutes oder schlechtes entsteht immer in einer Beurteilung. Einer Beurteilung liegt wie der Name erkennen lässt ein Urteil zugrunde. Dieses Urteil kommt durch das Denken zustande in dem der Denker durch die Speicher seines Bewusstseins, dem Erlebten, Gelernten, dem Wissen zu dem Schluss kommt, Freiheit verspricht etwas, das mir angenehm ist und somit ist Freiheit gut.
Weder kennt der Denker noch seine nicht von ihm getrennten Gedanken Freiheit, noch kann er damit etwas anfangen. Denken selbst ist gebunden an das Vergangene mit dem das Denken vergleicht und sich vom Rest, was er nicht als sich selbst erkennt trennt. Auch von jeder Freiheit die entstehen könnte trennt sich der Denker, denn jedes Denken ist abhängig von Wissen und Zeit.
Freiheit kann nur da sein wo weder Denken noch Zeit beteiligt sind.
Der Augenblick
Der Augenblick zählt. Etwas anderes gibt es nicht. Ihn wollen wir nutzen allem zu helfen was unsere Anwesenheit in diesem Augenblick braucht. Dieser Augenblick enthält das Gestern ebenso wie das Morgen. In diesem Augenblick modifizieren wir unsere Vergangenheit und es wird daraus unsere Zukunft.
Darin liegt das Geheimnis unseres hier seins und die Hoffnung dieser Welt. Hierin liegt die Erkenntnis, dass nur wenn der Mensch diesen Augenblick versteht, eine Zukunft hat. Ohne diesen gelebten Augenblick gibt es keine Zukunft, das Notwendige tun ist der Begin der Zukunft.
In diesen Tagen feiert der Dalai Lama seinen 85. Geburtstag. Er selbst sieht sich als Mensch, für die Welt verkörpert er mehr als das. In ihm können wir, wenn wir achtsam hinschauen und das interpretieren lassen, die Werkzeuge erkennen, die die Menschheit Buddha und den Heiligen aller Zeiten zuschreiben. Dem Dalai Lama nimmt ein großer Teil der Menschen sein tun für die Menschen als Wahrheit ab. Er füllt jeden Augenblick mit seiner absoluten Anwesenheit…
Wahrheit kann nur der Augenblick sein in dem das Neue beginnt, das Andere in die Gegenwart tritt.
freier Wille
Freier Wille –was ist freier Wille, wovon frei.
Frei von mir, vom Ego sein heißt auch frei von Willen sein, Wille der Ausdruck von mir, vom Ego, vom Gehirn, Geist und Bewusstsein. Freier Wille ist der Zustand des Weisen der ohne das Individuelle ist.
Nur das sich trennende sieht das Individuelle, den Ausdruck des Willens auch bei dem Weisen.
Freier Wille ist Freiheit jenseit jeder Form und Individualität und das davon abhängige Schicksal, der Ursache und Wirkung.
Der Weise ist ohne Handlung und Tat, er führt aus was notwendig ist, er ist Wirklichkeit, frei von Unwissenheit…
Abschnitt 4: Fortsetzung Sinn geben...
Wir haben gesehen, das unser Gehirn, unser Denken Bilder schafft mit deren Hilfe wir die Welt wahrnehmen und mit denen wir versuchen, die Wirklichkeit zu erkennen.
Wenn du ernsthaft bei deiner Untersuchung bist, stellst du fest, dass dieses von mir geschaffene Bild nur eine Ähnlichkeit mit der Realität hat. Würden wir uns mit dem Bild der Wirklichkeit beschäftigen, müssten wir ständig ein neues Bild nehmen, das Bild des Augenblicks, mit dem wir Umgang pflegen, dem wir vertrauen und mit dem wir in unserem Bewusstsein nach Vergleichbarem Ausschau halten. Das erscheint unserem Gehirn und das klingt auch logisch, zu mühsam und nicht ökonomisch. Immer neues in unseren Überlegungen schafft keine Sicherheit sondern eine ständige variable Weise zu denken.
Wenn wir Geschäfte betreiben, Brücken bauen, Flugzeuge fliegen ist diese Denkweise mit immer neuen Möglichkeiten nicht praktizierbar. Unser Denken braucht die Sicherheit in jedem Augenblick den richtigen Rückschluss ziehen zu können um zum Beispiel ein Auto über den Highway oder die Autobahn zu steuern. Wobei hier ganz natürlich die Verkehrssituation stets ganz aktuell mit Hilfe unseres Sehbewusstseins für eine sichere Fahrt sorgt. Das heißt, wir haben keine Zeit zum denken bei der Autofahrt, unsere Gehirn muss ohne den Denkvorgang in einer Reaktion auf alle anfallenden Situationen reagieren. Was gut klappt, da Autofahren eine Routine ist und das Gehirn einschätzt, das Denken fehl am Platze ist um schnell Entscheidungen zu treffen. So liegt also beim Autofahren ein Verhalten vor, das nicht hinterfragt wird, in denen alle Vorlieben wie Schnelligkeit, Sicherheit, besser als andere zu fahren und alle Ablehnungen wie Unfallgefahr, Verletzungen, und vieles mehr bereits in der Routine vorhanden sind und der jeweiligen Situation zugeordnet werden.
So reagieren wir nicht in Beziehungen, im Umgang mit uns selbst, im Umgang mit Natur und dem ganzen täglichen Leben nicht. Im Umgang und Denken mit diesem Teil unseres Lebens, lassen wir uns nicht auf Risiken ein, die beim Autofahren auf der Hand liegen, ohne die wir nicht am Verkehr teilnehmen können. Hier sind das Verlangen und die Sicherheit vorranging und entsprechend ist dieser Teil unseres Lebens, unseres Denkens von all unseren Mustern geprägt. Das ist bereits das Bild, das wir uns von einer Sache, von einer Begegnung, von einem Menschen so gestaltet, wie wir am besten damit Umgang pflegen können. Das ist nicht die Wirklichkeit. Wir bauen damit eine Vorstellung auf nach der wir handeln und wenn wir dabei eine Differenz zwischen unserem Bild, unserer Vorstellung und der Realität wahrnehmen haben wir einen Konflikt. Einen inneren Konflikt der uns ungeheure Energie raubt.
Anstatt nun unser Bild zu korrigieren versuchen wir die Wirklichkeit unserem Bild anzupassen, was uns wieder Energie raubt. Es hilft nichts dem zuzustimmen, du musst dich selbst in diesem Denken sehen oder es ablehnen sonst kann sich nichts verändern. Denn du und ich sind nicht in der Lage das Denken zu ändern, es ist beim ändern wollen immer die Frage gegenwärtig, wer denkt und wer will ändern. Du kannst auch diese Frage beantworten, wobei dann viele weitere Fragen nicht mehr entstehen. Z. B. ob ich das Denken ändern kann.
Du kannst nur hinschauen, beobachten, wertfrei beobachten dann kann es sich ändern. Es - nicht ich ändere etwas, es - ändert sich, das Denken kann sich ändern.
Es ist wichtig hier zu schauen wer oder was denkt. Wenn ich versuche etwas daran zu ändern. Ein Dieb kann sich kaum selbst ernsthaft zum Polizisten ernennen um sich selbst zu fangen oder sich selbst beim Diebstahl zu erwischen.
Wir sagen also zu diesem Zeitpunkt der Untersuchung des Denkens, das nur durch das Wahrnehmen der Wirklichkeit und dann bei dieser Wirklichkeit mit unserer Wahrnehmung zu bleiben, dass sich nur dann etwas ändern kann. In unserem Leben und in unserem Denken, unabhängig davon, ob mein Gehirn und das Bewusstsein den Willen einsetzen oder nicht. Also eine Veränderung unabhängig von meinen Mustern, wenn es sich um den Umgang mit der Wirklichkeit handelt und ich kein Bild von der Wirklichkeit zulasse. Klar, das auch das noch Denken ist, sonst können wir es nicht kommunizieren.
Abschnitt 3: Fortsetzung Sinn geben…
Wir fragen, ist es die Zeit oder sind es die Gedanken, die das Verlangen entstehen lassen. Wir müssen also zuerst untersuchen was Zeit ist. Zeit ist eine Maßeinheit ja, sie ist für unser Gehirn, das ja im Messbaren Raum lebt und das sich ständig mit vergleichen beschäftigt, eine feste Komponente, womit sich rechnen lässt. Zeit ist immer eine Bewegung z.B. eine Strecke von a nach b, die dabei in Gedanken entstehende, vergehende Zeit, das Vergehen von etwas, das mit der Bewegung entsteht, ist das Zeitmaß. Etwas dauert, nimmt Raum, Zeit in Anspruch.
Wenn wir nun die Wahrnehmung von etwas, als Beispiel nehmen wir hier eine blühende Pflanze, wenn wir also diese Pflanze sehen, ist das der Augenblick in dem unsere Wahrnehmung stattfindet. Unser Gehirn, anders ausgedrückt bereits unser Sehsinn ist darauf geschult diese Pflanze zu benennen. In dem Augenblick nach der Wahrnehmung ist der Denker bereits damit beschäftigt zu urteilen und mit dem Bild aller ihm bekannten blühenden Pflanzen zu vergleichen. Wir sehen im darauffolgenden Augenblick bereits nicht mehr die blühende Pflanze sondern die vom Gehirn erkannte Rose, die es als Bild bereits dem Denker vermittelt hat. Das Denken recherchiert ob die Rose schön ist oder nicht. Das ich eventuell durch diese Rose der Schönheit selbst begegne, kommt in diesem Teil des Denkens nicht vor denn alles was ich nicht kenne oder von dem ich eine feste Vorstellung habe wie Schönheit, Freiheit usw. wird nur noch aus dem Bild der Vorstellung gedacht. Das Bild dieser Rose hat der Denker bereits mit allem dazu notwendigen Informationen zu unserem Beobachter vermittelt und dieses Bild wird nun, nach der Empfehlung des Denkens gemocht und es entsteht das Verlangen, diese Rose zu Besitzen. Die andere Möglichkeit ist sie abzulehnen, wenn sie dem Gehirn nicht gefällt.
Das heißt, zwischen dem ersten sehen und dem Erkennen liegt Zeit. Diese Zeit nutzt das Denken um sein eigenes Bild zu schaffen. Denken ist Zeit. Wäre keine Zeit da, könnte das Denken diese Wahrnehmung nicht an sich reißen. Dieses neue Bild der Rose ist jetzt die Grundlage, auf der Gefühle aufbauen, das haben Wollen dieser Rose entsteht oder eine Ablehnung kommt in unser Denken und Fühlen, weil uns vielleicht die Farbe der Rose nicht gefällt.
Wir erkennen, dass wir das was ist nicht mehr wahrnehmen, wenn das Denken da ist und darüber hinaus können wir auch nicht dem Neuen begegnen oder etwas erkennen, was in unserem Denken nicht in ähnlicher Form bekannt ist.
Das Verlangen entsteht in diesem Prozess und wir können ihm nicht entkommen. Alle Menschen können sich mit dem gleichen Problem konfrontiert sehen, die Funktionen unserer Gehirne sind nicht verschieden. Jetzt kannst du einwenden, dass eine Geistesschule, Meditation, Achtsamkeit-Training auch hier Erfolge erzielen können. Möglich ist es aber auch unwahrscheinlich, da diese Beschäftigungen die Struktur, die Funktion unseres Gehirns kaum ändern würde, wohl aber können sie neue Muster aufbauen die dann ihrerseits das Denken beherrschen.
Zweifellos steckt hinter dem Drang das Denken zu lenken eine Motivation. Diese Motivation ist Kontrolle auszuüben. Doch wer kontrolliert hier wen. Ist es nicht das Denken, das versucht alles zu kontrollieren. Deshalb schließe ich aus, dass es eine Methode gibt, diesen Vorgang des Denkens zu verändern. Der veränderte Vorgang des Erkennens wäre auch hier ein System und von dem eingeführt, der selbst ein System ist. Ein System nach dem er, der Denker, das Gehirn funktioniert. Finde es für dich selbst heraus.
Dass hier keine Freiheit ist, dass auch keine entstehen kann solange der Gedankenstrom anhält dürfte für jeden erkennbar sein.
Den nächsten Schritt in unserer Untersuchung, den ich mit euch gehen will, entwickelt sich aus der Frage, kann Denken enden…
Abschnitt 2: Fortsetzung Sinn geben
Die Frage bin ich es der lebt oder werde ich gelebt, ist eine entscheidende Frage. In der heutigen Zeit der Meinungen, der Meinungsmache, der vorgegebenen Transparenz ist es nicht einfach sich selbst der Wahrheit zu nähern. Aus allen Richtungen wird uns die Wahrheit verkündet und ein Mittel an die Hand gegeben die Wahrheit umzusetzen, eine Lösung für alle. Diese Lösung gibt es nicht. Du kannst für dich selbst nur ein Licht sein, wenn Du alles ablehnst, was Du nicht in dir findest. Einer Meinung folgen oder der Wahrheit ist kindisch, wir können nur selbst der Wahrheit begegnen und keinesfalls sie uns zeigen lassen.
Ein kleines Beispiel aus dem täglichen Leben. Die Schönheit, nach der ich oben fragte muss ich selber finden. Wenn ich die Schönheit der Natur, der Blume oder eines Menschen nicht sehe, ist Sie für mich nicht existent. Sollte nun von jemand versuchen mir diese Schönehit näher zu bringen, kann er das nur mit eigenen Worten, er bringt mir seine Sicht der Schönheit wieder. Es ist seine Sicht und die wird es auch dann bleiben, wenn ich sie übernehme. Damit begegne ich weder der Schönheit noch der Wahrheit.
Mein Umgang mit Kunst, Schönheit usw.: Grundsätzlich nehme ich in Kunstausstellungen und bei vielen anderen Gelegenheiten, wo eine Erklärung angeboten wird oder eine Führung stattfindet, diese nicht in Anspruch. Wenn ich mir ein Kunstwerk erklären lasse, lerne ich es nie mit eigenen Augen kennen. Ebenso gilt, du musst nichts glauben was ich schreibe, forsche selbst nach ob du auch zu diesem Ergebnis kommst, wenn du dich vom Üblichen befreist.
Woher kommt nun das Verlangen war zu Beginn die Frage, der wir nachgehen wollen. Der Ablauf unseres täglichen Lebens lässt uns immer wieder Menschen, Dingen begegnen, die wir nicht kennen und unsere Aufmerksamkeit erregen. Das ist erleben, wir erleben in dieser Weise die Welt und ihre Erscheinungen. Diese erleben von Begegnungen erregt unser Interesse. Das ist gut so und im Augenblick des Erlebens völlig in Ordnung, egal um welche Begegnung es sich handelt.
Was lässt uns dann jedoch an diesem Erleben festhalten, warum kommt dann Verlangen und warum dann der Wille, diese Begegnung zu wiederholen oder das was ich sehe besitzen zu wollen. Wenn ich eine schöne Wohnung sehe möchte ich darin wohnen oder ich möchte die Möbel haben die ich sehe, oder eine Reise machen, die mir im Prospekt angeboten wird oder den Anzug aus dem Schaufenster oder die Frau oder der Mann, die mir begegnen. Das möchte ich haben, ist das Verlangen was sich aus der Begegnung entwickelt.
Das erste sehen ist immer neutral. Ich erkenne etwas und es löst eine Reaktion aus, worauf ich im zweiten Schritt reagiere. Im ersten Erkennen, im direkten Erkennen kann ich vollkommen frei Wahrnehmen, sehen was mir begegnet. Im Folgenden beginnt unser Gehirn mit seinem Vergleichen des gesehenen mit den in unserem Bewusstsein vorhandenen ähnlichen Begegnungen. In Echtzeit wird das Neue von mir erkannt und beurteilt und es entsteht ein Bild von dem was ich sehe in Mir. Mein Bild entsteht von dem was mir begegnet und alles was jetzt folgt, geht ausschließlich über dieses Bild, das ich selbst, mein Gehirn in mir gemacht hat und dann in meinem Bewusstsein abgespeichert worden ist. Dieses Bild ist nicht mehr das was ich gesehen habe, dieses Bild beinhaltet mein Urteil, das ich mit allen Mustern und Vorurteilen, die mich bestimmen gebildet habe.
Was ist passiert, ist es mein Gehirn das alles an sich reißt und nicht mehr loslassen will. Was führt zu der nun sich entwickelnden Situation des Anhängens an das gesehene Bild, das bereits durch das eigene ausgetauscht wurde.
Ist es die Zeit, die Zeitspanne zwischen sehen und beurteilen oder sind die Gedanken die Ursache für das entstehende Verlangen nach dem gesehenen.
Sinn geben…
Hast du jemals die Schönheit des Lebens gesehen, die Freude die dir Dein Leben macht, das Zugewandte im Leben, das Leben liebt und es ausschließlich seiner selbst willen liebt?
Frage dich das bis du eine Antwort gefunden hast, die aus dir selbst an die Oberfläche kommt.
Du hast die Schönheit des Lebens nicht gesehen. Eine mögliche Antwort, bleibe hier nicht stehen.
Wenn du die Schönheit des Lebens gesehen hast, wenn das deine Antwort ist, warum versuchst du dann mit aller Gewalt dem Leben einen Sinn zu geben. Alles aus diesem Leben heraus zu holen wozu du fähig bist.
Das Leben braucht keinen Sinn den Ihm der Mensch gibt. Das Leben ist einzigartig und schön so wie es ist, wie ich es sehe und fühle. Versuche es selbst herauszufinden, schau du auf das Leben und frage Dich dann, ob du oder ich oder sonst Jemand diesem Leben noch etwas hinzufügen könnte, was es nicht bereits hätte.
In unserer Vorstellung ist das möglich, unser Verlangen nach mehr sieht überall Mangel und dann selbstverständlich auch den gefühlten Mangel im Leben. Aber dieser Mangel ist eine Vorstellung, eine Bewegung unseres Gehirns, das diesen Mangel sieht und ihm etwas hinzufügen will. Wie kommt es dazu, wie kommt dieser Zwang im Menschen zustande, dem Leben einen Sinn zu geben ohne den ich sonst nicht leben kann.
Bin ich es der lebt oder ist das Leben etwas anderes als „ich Bin“. Frage dich das, finde darauf eine Antwort, deine Antwort die ganz alleine dir gehört.
In den nächsten Abschnitten gehe ich darauf ein auf Mangel, Verlangen, Sinn. Das warum ist das so, versuchen wir zu erforschen. Jede Frage die in uns entsteht, können wir durch das Verstehen zu einer Antwort führen die bereits in uns ist.
Fortsetzung oben...
Was ist es, das uns oder mich auf die Palme bringt, wenn meine Rechte beschnitten werden. Das versuche ich herauszufinden. Vielleicht gehst Du mit, bei dieser Suche nach dem warum. Warum fühle ich mich gerade jetzt unglücklich mit diesen Einschränkungen unseres Lebens, unseren persönlichen Rechte.
Gehen mir Möglichkeiten verloren, wenn ich eingeschränkt bin oder mich so fühle, entgehen mir da Möglichleiten, die ich hätte, wenn diese Einschränkungen und Behinderungen nicht wären, gehen sie verloren oder kann ich Möglichkeiten nur jetzt nicht wahrnehmen, dann vielleicht später.
Es sieht so aus, als wären meine Möglichleiten beschnitten, nicht von mir selbst, sondern von Menschen, die mein Außen bestimmen wollen. Ob zum Wohle aller oder zu meinem oder zu ihrem Nutzen scheint bei dieser Form der Einschränkungen, wie ich sie empfinde keine Rolle zu spielen.
Wir sehen aber, das dieser Nutzen schon in der Erforschung was es mit mir macht, Möglichkeiten zu verlieren, das diese Frage nach dem was und dem warum eine Rolle spielt. Nur wenn es um die eigenen Einschränkungen geht, treten Gründe offensichtlich zurück. Es scheint eine Rangordnung zu geben, die wir als notwendige Messlatte für diese Fälle gebaut haben. Die Messlatte enthält z. B. den Punkt Gesundheit, Bürgerrechte, Frauenrechte, Religionsfreiheit und vieles mehr.
Mein Umgang mit vielen Menschen auch in dieser Zeit, ermöglicht mir diese Einschätzung. In Gesprächen fließen immer diese persönlichen Einsichten in die Wertigkeits-Liste, nach der ein Mensch reagiert mit ein.
Je nach unserer Prägung, ist diese Liste ausgestaltet mit Prioritäten. Und um als Messlatte zu taugen, wird jedem der uns wichtigen Punkte ein Maß zugestanden. Von wem? Von mir, von meinem Denken. Und wir wissen auch, dass der Mensch in einer Welt des Denkens und Messens lebt. Alles messen wir aus und verstauen es nach unserer Ordnung in den Speichern .unseres Bewusstseins. Damit arbeitet unser Bewusstsein.
In dieser von uns heute als eingeschränkt empfundener Zeit, bringt jede genommene Freiheit Unordnung in unser Denken und damit in unser Fühlen. Wir lieben Sicherheit, davon sprachen wir schon und diese Unsicherheit, die jedes rütteln an unserer Freiheit im Außen mit sich bringt, verunsichert uns, bringt uns und unser System der Ordnung in Schieflage.
Umgehend suchen wir einen Schuldigen, eine Verschwörung könnte sein und vieles mehr schwirrt durch unser Denken. Doch auch das bringt keinen Frieden. Denn im Außen sind die Bewegungen immer nur eine Fortsetzung unserer inneren Bewegungen. Nicht umgekehrt. Wir bestimmen unser Außen.
Zurück zur Frage was denn nun fehlt, was uns irritiert und frustriert zurücklässt. Die fehlenden Möglichkeiten könnte das eine sein, haben wir gesagt, doch all die Möglichkeiten die wir haben können wir nicht nutzen, nicht geschehen lassen, das ist doch eine Illusion zu denken, alles was fehlt könnte ich jetzt umsetzen wenn ich dürfte.
Ich stelle für mich fest, das mir die Träume fehlen, die Träume von Freiheit, von dem was ich gerne täte, mit wem ich mich gerne treffen würde, mit dem ich ohne Mundschutzmaske zusammen Shoppen könnte. Diese Träume fehlen uns, unsere Illusionen drohen an der Realität zu scheitern oder sie sind es schon. Träume jedoch haben mit einer Messlatte nichts zu tun. Sie gehen mit unserer Nachtruhe unter und stehen morgens mit der Geburt des Neuen Tages wieder auf.
Die Zeit, der Tag, die Träume, auch die Möglichkeiten sind an unser Denken gebunden. Sie gehen mit ihm und kommen mit diesem denken. Damit sind sie stets unsere Welt. In dem Augenblick, wo unser Denken das sehen kann, sieht es sich selbst in all diesen Vorgängen. In der Unsicherheit wie in der Verlustangst oder Angst selbst. Es sieht sich als Ursache all der Probleme, die es selbst mit seinem Denken schafft.
Es würde hier den Rahmen sprengen das zu vertiefen. Es ist eine Tatsache, dass nichts so bleibt wie es ist, es gibt nichts Beständiges und so ist auch nicht der Geist oder das Denken etwas Beständiges. Wir haben Möglichkeiten, das Denken hat Möglichkeiten, das Gehirn mit seinem Denken hat die Möglichkeit der Veränderung. Ein offener Geist, ein offenes Denken lässt diese Veränderung zu.
Freiheit und Glück auch in dieser Zeit sind nicht abhängig von Außen denn Freiheit und Glück sind Zustände in denen sich der Mensch in seinem Inneren befindet. Zu verstehen, das die Bewegung von innen nach außen geht ist deshalb zwingend, denn nur dann ist es möglich zuzulassen, dass das Außen der Spiegel des Inneren für mich sein kann. Das Außen ist immer der Spiegel des Inneren, das aber sehen und akzeptieren wir nicht.
Was kommen wird weiß niemand, wie es weitergeht auch nicht. Das kann mich nicht berühren, wenn ich mich nicht damit identifiziere.
Ich bin weder Unheil noch Leid, ich bin Glück und Freude, davon gebe ich gerne….
das Neue - die Schönheit
Schön und nun ist sie weg, lässt den Fotografen zurück.
Der erblichene, durch die krasse Schönheit, seine Hässlichkeit erkannte.
Sie ist ihm näher als das Ferne, durchsichtige Gespinst des frischen Lebens.
Um die Hässlichkeit geht sein denken, es zu erhalten ist sein Ziel. So kann es kommen, dass das verkrustete Dasein sich vor dem Neuen erschrickt.
Nun ist das mit den Neuen so, es ist deshalb neu, weil es vorher nicht da war. Es gab einen Zeitpunkt, da gab es dieses Neue nicht, es wurde der Zeit geboren. Es ist das Unbeständige, das sich verändernde.
Es ist nicht so, dass das alte verkrustete nun das Beständige wäre, denn das ist auch erst gekommen und wurde als solches erkannt. Somit ist beides vergänglich, unbeständig, Alt wie Neu.
Woher dann die Angst. Sie entsteht eben durch das Erkennen das dem alten widerfährt, in dem es das neue, zerbrechliche, unbeständige als sein eigenes, von ihm geschaffenes Gefängnis erkennt.
Erkennen kann das Alte nur die Unwissenheit, wenn ihm durch seine Offenheit, - hier die Frage, lässt das Alte Offenheit zu -, allem von ihm nicht verschiedenen gegenüber, die Klarheit geschenkt wird. Die Unwissenheit zu vertreiben. Und alles als das wahrzunehmen was es ist, das manifestierte Selbst.
Ob das Selbst wahrgenommen wird oder nicht, ist für das Selbst ohne Belang nur das unbeständige, vergängliche hält sich mit so etwas auf, Unwissenheit.....
das Eine - Sein
Freude und Schönheit sind Geschwister der Liebe. Sie ziehen gemeinsam durch das Land.
Wer Ihnen begegnet, wird berührt vom Beginn des Lebens.
Was erblüht ist Ausdruck der Liebe in Freude und Schönheit. Dieser Ausdruck ergießt sich in eine Form, eine Form die Du und ich bestaunen. WIR hören das Wispern der Blüten, kaum wahrnehmbar und doch gewaltig in einem einzigartigen Klang, den der Frühlingswind jeder Blüte entlockt. Die Farbe die uns anlockt, die Farbe ist Gott, sie ist unermesslich, undenkbar Schön in ihrer Verletzlichkeit und ihrem vergehen in der Zeit.
Der Ausdruck ist Zeitlos, er erschüttert das Herz, wird zur Quelle des Lebens in dem der Same entsteht und Reift.
So wie zu Beginn der Ausdruck in die Blüte sich ergießt, so ist er auch in dem entstehenden Leben weiter vereint mit der zerbrechlichen, vergehenden Blüte.
Was zu Beginn Ausdruck von Freude, Schönheit und Liebe ist begleitet das Leben bis zu seiner Neige. Nichts kann dieser Fülle verloren gehen, einzig das Vergessen des Anfangs, des Beginn der Blüte, Beginn des Samen, der Beginn dessen was geht, lässt die Wüste entstehen, die der Mensch sich aussucht.
Grundlos ohne den Gedanken an Gefallen, an etwas das nicht Liebe ist, verschenkt sich die Liebe ohne je weniger zu sein…
Die Frage was war zuerst da, das Ei oder die Henne beantwortet die Existenzphilosophie nicht, was sie jedoch sagt, das die Existenz des Menschen, dem Wesen, der Essenz des Menschen voraus geht. Das heißt zuerst muss eine Existenz, ein Mensch körperlich anwesend sein, bevor die Essenz, sein Wesen sich entfalten kann. Das Anliegen ist hier wie es auch mein Anliegen ist, den Mensch zuallererst in das Verstehen seiner selbst zu bringen, in das Wissen um sich selbst zu bringen.
Damit zeigt sich den Menschen die volle Verantwortung für sich selbst, für alles tun, für seine Existenz, die jedem Menschen zugeordnet ist. Das heißt keineswegs, so sehe ich das, sich deutlich von den gängigen Vorstellungen der Menschen abweichend, dass der Mensch nur für seine Existenz verantwortlich ist sondern, dass seine Verantwortung die ganze Menschheit betrifft.
Die Freiheit des Menschen, die sich aus dieser Verantwortung ergibt, lässt ihn allerdings oft diese Verantwortung nicht übernehmen. Freiheit insofern er Verantwortung nicht zwingend übernehmen muss, da er andere Vorstellungen hat.
Ein weiteres fällt bei der Betrachtung des Menschen, seiner Existenz ins Auge. Zuerst ist der Entwurf, die Vorstellung im Geist des Menschen da und dann macht sich Mensch daran, diesen Entwurf Wirklichkeit werden zu lassen. Mit diesem Entwurf den der Mensch lebt, entgeht er seiner Beziehung zum Nichts. Er weicht dem Nichts aus in dem er eine Vorstellung als Sinn lebt. Der Mensch ist zwar auf diesem Planeten mit kognitiven Fähigkeiten ausgestattet, was ihm allerdings mehr Schwierigkeiten einbringt als dass er seine Fähigkeiten zum Nutzen für alle einzusetzen vermag. Da er als Mensch nur seine Existenz und die Verantwortung für sie sieht, verliert er stets das Ganze aus dem Blick und handelt für sich selbst.
Genau dieses Unvermögen geschieht um uns herum ganz real, heute, gestern und wohl auch morgen. Im Blickpunkt heute stellt er seine persönliche Gesundheit an erster Stelle und begeht den Irrtum, das dies für alle gilt auf dieser Welt. Der Blick auf die Gesundheit und die in diesem Zusammenhang äußerst wichtige Ökonomie des Ganzen, wird dadurch verstellt.
Das ist nicht neu. Wenn ich ganze Länder, deren Gesundheitssysteme praktisch nicht vorhanden sind, mit Medizin versorge, wie es ja die Wirtschaftlich starken Länder versuchen, jedoch nicht für die Ernährung der dann gesunden Bevölkerung sorgen will, habe ich das Ganze aus dem Blick verloren und die Menschen sterben gesund am Hunger. Oder erliegen trotzdem Seuchen, weil sie unterernährt sind.
Im hier und jetzt geschieht dies Global, in dem Grenzen geschlossen werden, Handelswege unterbrochen, Grundrechte der Menschen missachtet werden. Wir leben den Entwurf den Menschen zu retten, indem wir den Entwurf, die Vorstellung leben, das wir das können, wenn wir im Haus bleiben und die wichtigste Komponente des Menschlichen Lebens, die Beziehung, den sozialen Kontakt zum erliegen bringen. Alle Gemeinschaften verschanzen sich im Digitalen, was vor Wochen noch verpönt, selbst Schulen schließen, wo noch vor Wochen kein Kompromiss gefunden wurde, wenn Kinder zur Umweltdemo zogen und die Schulpflicht verletzten.
Ich hinterfrage wie es viele tun, deren Stimme nicht gehört wird, weil sie nicht zu dem Entwurf passen der Umgesetzt, gewollt ist. Von mir werden Sie keine bessere Lösung hier vorgelegt bekommen. Mir liegt es daran, dass der Mensch sich bewusst wird was er da macht, dem er widerspruchslos folgt. Die Tod, der durch häusliche Konflikte, durch Selbstmord aus Mangel an sozialen Kontakten stattfindet, der Massen an Menschen in Indien trifft, durch restriktiven Maßnahmen, die vor Ort durchgeführt werden, erreicht immer zuerst und zumeist die Schwachen. Ihre Stimmen wird niemand hören, an sie kann man nicht denken, man kann sie nicht wahrnehmen, wenn das Ganze nicht gesehen wird. Der Virus trifft auch als erstes die Schwachen, die Alten, die Kranken, die Ausgegrenzten, hier bemühen wir uns und werden scheitern. Wir sind an dem Punkt angekommen, wo Leben gegen Leben aufgewogen wird. Nicht überall aber überall dort, wo billigend in Kauf genommen wird, das Menschen unter dieser Last nicht mehr leben können. Die Frage, heiligt der Zweck die Mittel ist da, niemand wird sie überhören, morgen.
Ich sehe nicht, dass hier Verantwortung übernommen wird, hier wird ein Versuch unternommen, die Natur zu überwinden, in dem wir uns isolieren von der Natur. Das mag für die Wissenschaft durchaus schlüssig sein, nur hielt ich es für überwunden, das Mensch sein Wissenschaftlern zu überlassen, so wie wir es Regimen überlassen haben und Glaubensgemeinschaften in einer wohl gemeinsamen Vergangenheit.
Die Gesundheit kann man an erster und wichtigster Stelle positionieren. Was auf dieser Erde allerdings das aller, allerwichtigste ist, das ich, das wir unseren Körper ernähren. Somit steht an erster Stelle der Hunger der gestillt sein muss da sonst weder Gesundheit noch überleben möglich ist. Wie kann ich das vergessen. Seit Wochen fehlen Mehl, Hefe, WC Papier, Desinfektionsmittel usw. in den Regalen der Supermärkte. Die Presse, die Politiker rufen lautstark alles da es mangelt an nichts. Ich kann es aber nicht kaufen und somit auch nicht mein Brot backen und vieles mehr. Wenn ich morgens um acht vor leeren Brotregalen stehe dann kaufe ich alles was ich bezahlen kann um nicht zu verhungern. Das ist kein Hamstern, dass ist nackte Existenzangst. Als gesunder Mensch kann ich ja nicht einmal mehr arbeiten, ist das Verantwortung für die ganze Menschheit? Armselig meine Antwort auf diese Frage, vielleicht noch schlimmer, es ist die Überheblichkeit des Menschen der glaubt alles zu können dabei aber nichts versteht, weil er wichtiges einfach ignoriert. Interessant ist dabei, dass Ignoranz global miteinander klappt, wie Ausgrenzung, Grenzen schließen.
Die Wunderheiler beten das Neue herbei und vergessen dabei, dass der Mensch oft schon am Abgrund stand und er nie das Neue das Andere ergriffen hat. Am Ende hat der Mensch immer nach dem starken Mann gerufen, der kam auch dann, wenn es dem Menschen auffiel das dies keine gute Idee ist. Warum sollte das heute anders sein.
Zum Schluss noch etwas, der Mensch ist das einzige Wesen, das sich selbst belügen kann. Er ist Lügner und belogener in einer Person…..
erkennen ist hinschauen
Es ist wie ein Blitz der einschlägt und vor dieser Urgewalt, dieser unglaublichen, zerstörerischen Energie die sich entlädt erhellt sie den Himmel, den Horizont. Diese Energie erhellt auch die Seele, den Geist, das Herz in dem Augenblick des Sehens, des Schauens der Erkenntnis, des Begreifens das soviel um uns herum in diesem Licht aufleuchtet, das durch unseren Schatten verdeckt wird. Im Licht des Erkennens fällt alle Dunkelheit, jeder Schatten ab von der erstarrten Kreatur die sich in diesem Licht weiß.
Meist ist es nur etwas unscheinbares was unseren Geist erhellt mit etwas das wir verstehen und doch zweifeln wir, ob es diese Wirklichkeit gibt. Wie soll in dieser verdunkelten Sicht das Licht der Erkenntnis einen Zuschauer finden der nicht geblendet ist. Der durch sein eigenes Leben den eigenen Geist abstumpft und zu dröhnt, hat mit Wahrheiten die aus seinen Vorstellung aufstehen, an denen er sich in seiner Not, seinem Leid festklammert, genug zu tun als das er anderes zulassen könnte, sehen könnte
Nutze die kleinen Lichtblicke die kleinen Blitze. Erwarte nichts von ihnen aber schenke Ihnen Beachtung. Diese kleinen Begebenheiten gewöhnen dein Auge an das Licht, dass das große, das unermessliche erhellt und für dein Auge sichtbar macht.
Alles ist möglich und du bist der Träger dieser Möglichkeiten. Du bist Ursache und Wirkung, die Möglichkeiten schaffen und zulassen. Die sie in Bewegung setzen. Du bist die Bewegung des Auges worin sich der Kosmos spiegelt, wie du selbst dich in ihm spiegelst.
Verzweifle nicht, verzage nicht, alles ist da. Schau hin und das Gras und die Blume zeigen dir dein Leben auf, im Wachsen und im Blühen und im Vergehen das nichts anderes ist, als alles gewesene zusammen genommen erneut im Kommenden vereint, das es war zu Beginn.
Diese ungeheure Energie nennt der Mensch die Grundlage allen Seins, aller Energie, er nennt sie Liebe. Egal wie er sie nennt, wenn sie nicht seiner Vorstellung entspricht ist sie das was du sein musst willst du verstehen.....
Wenn wir es wagen, können wir die Gunst der Stunde nutzen und in eine Zukunft eintreten, die mit dem heute nur noch die Vergangenheit gemeinsam hat.
In den letzten Tagen fiel mir das Schreiben schwer. Die Krise der Lebenden bestimmt unseren Alltag, unsere Gegenwart. Krise kann man schon dazu sagen, da es niemanden gibt, der sich nicht in der einen oder anderen Weise zu der Bedrohung durch Viren stellen muss. Wer nicht betroffen ist der wird spätestens damit konfrontiert, wenn wir die sozialen Kontakte minimieren oder einstellen müssen, weil wir dazu gezwungen werden oder uns selbst zwingen weil uns die Angst beherrscht. Angst war und ist kein guter Ratgeber und die welche sich in dieser Krise mit Reglementierungen zu Wort melden sind es auch nicht.
Ob wir wollen oder nicht gibt es nur zwei Möglichkeiten sich der Krise zu stellen. Entweder wir tun was uns gesagt wird oder wir versuchen unserer inneren Stimme zu folgen die, wenn wir auf diese Stimme vertrauen die den richtigen Umgang mit unserem Leben findet. Es hilft nichts, wir müssen uns in dieser Situation selbst ein Licht sein, wenn uns unser Leben und unsere Freiheit großen Einsatz und Entschlusskraft abverlangt. Zunächst ist in dieser Krise unser Leben das einzige, was Notwendig ist um eine Zukunft zu haben. Mein Leben, meine Zukunft und damit ist dann der Grundstein gelegt auch an den Anderen mich zu wenden damit auch er mit meinem Leben Zukunft hat. Wir können die sozialen Kontakte vorübergehend einstellen und darum bleiben sie trotzdem die Basis des Mensch seins. Dieses Mensch sein dürfen wir nicht aus den Augen verlieren denn dann verlieren wir unser Leben ebenso aus den Augen. Wir können uns schützen, wir können für uns selber sorgen in dem Maße, wie es die Gemeinschaft der Menschen benötigt denn auch wir sind diese Gemeinschaft.
Viele Gemeinschaften haben sich da bereits zum eigenen Schutz der Verantwortung entzogen, die Sie nach eigenen Worten doch für die Gesellschaft zu haben glauben. Wir werden beobachten, was dies für ihre eigene Bedeutung und für die Menschen, die auf sie blicken bedeutet. Zu meiner und sicher auch zur Freude vieler Menschen machen einzelne in eigener Verantwortung mit ihrem Dienst am Menschen weiter.
Ich vergesse nicht die vielen die nicht gefragt werden ob sie weitermachen, wo wir es einfach von ihnen erwarten und die übermenschliches in diesen Tagen weltweit leisten müssen. Wenn wir alle durch unser Verhalten diese Menschen unterstützen sind auch wir ein Teil dieser sozialen Gemeinschaft. Was dringend aus dem Kopf muss ist der Gedanke durch Ausgrenzung etwas erreichen zu können. Erfolg gibt es nur gemeinsam auch im Umgang mit dem Virus, mit Abstand zum Nächsten neben mir selbstverständlich, jedoch nicht mit Ausgrenzung.
Wir alle wollen eine Zukunft für uns und andere, wir alle wollen und wünschen uns ein glückliches Leben. Dieses glückliche Leben wollen verbindet alle Menschen auf der Welt und zeigt ihre Zusammengehörigkeit und das der Mensch neben aller Individualität ein Gemeinschaftswesen ist. Etwas ganzes in vielfältigen Formen.
weiter.....
Zukunft ist immer eine Vorstellung und davon kursieren in den Medien viele. Auch Heilsbringer sind stark vertreten. Also schauen wir doch ob wir eine Zukunft haben und in ihr ankommen oder ob nur wenige in einer Zukunft ankommen, die dann wieder keinen Platz für sie hat, wie es schon immer in der Entwicklung, der Evolution des Menschen war.
Ich werde mich nicht Kräfte verschwenden für schöne Gedanken, für die Gedanken der Zukunft,
für die Gedanken wie es werden könnte. Mein Leben findet hier statt im Alltag. Im Umgang mit den Menschen die meine Achtsamkeit, meine totale Aufmerksamkeit brauchen. Und das ist bereits die Zukunft
für mich. Zukunft hängt nicht davon ab, ob sie mir gefällt oder weniger gefällt, auch ist sie nicht da, wenn ich nicht da bin. Deshalb gilt für mich jeder Atemzug als gelebte Zukunft und wie viele
Atemzüge es gibt, ist von nichts anderem abhängig als davon, ob ich lebe und ob dieser Körper sich erhalten kann um dieses mein Leben zu ermöglichen.
Das alleine für sich betrachtet ist bereits Leben im hier und jetzt. Ob ich das mitbekomme oder
vor Arbeit nichts mehr mitbekomme, oder ob ich Angst habe vor dem unbekannten alles das ist Zukunft in das sich Leben und das Leben aller Menschen hinein bewegt. Leben ist genau diese Bewegung.
Schwer macht diese Bewegung das Beurteilen, das Denken, das daraus resultierende Lamentieren, das unzufrieden sein.
Wenn ich auf einem Schiff sitze und nur dem Gang der Wellen, der Bewegung des Schiffes folge, ist das Frieden, Glück, meine Bestimmung. Wenn ich Seekrank werde, auf Grund meiner Befindlichkeit, kann
ich weder liebe noch Glück noch Frieden sehen und fühlen. Was nicht heißt das sie nicht da sind, nur ich hänge in der Zeit dann fest, denke und leide womit es dann für mich keine Zukunft
gibt.
Denken und alles was damit im inneren zusammenhängt ist Zeit und Leid. Stehe ich außerhalb dieses Prozesses des Lebens von Denken und Leiden ist bereits Ewigkeit, die Befreiung von Leid und Zeit, das was ich immer schon war zeigt sich darin.....
lächeln der Natur
Draußen schneit es und aller geglaubter Frühling wird von der Realität verschlungen. Kommt jetzt Enttäuschung, nein die Natur, die Mutter Erde ist nicht immer ein Wohlfühlort. Das Gegenteil ist oft der Fall. So erklärt sich auch der missratenen Mensch von selbst, aus der Erde geboren.
Jetzt wird die Menschheit mit dem Corona Virus, ungefragt von Mutter Erde konfrontiert. Die Reaktionen weltweit gleich, Ausgrenzung der Infizierten, absagen vieler Großveranstaltungen. Gereist wird weiter, dem Erleben am Strand und bei Städtetrips wird weiter nachgegangen, die schwimmenden Großhotels füllen sich immer aufs Neue. Solange ich nicht zu den ausgegrenzten oder ängstlichen gehöre, lebe ich wie ich will, ich halte mich für den Handelnden.
Angst hilft nicht weiter, Ausgrenzung verhindert nichts, sie gibt höchstens eine Pause im Geschehen, eine Verlangsamung der Ausbreitung oder auch eine Verlängerung des Leidens. Über unser gemeinsames Verhalten nachdenken, wo die Ursache und Wirkung in unserem Verhalten nicht harmonisch ist, Fehlanzeige. Meine Wahrnehmung ist, das der Mensch immer Hysterischer auf die Herausforderungen des Lebens reagiert.
Wenn wir nicht verstehen, das der Mensch sich nicht von der Natur dieses Planeten unterscheidet, dass seine Fähigkeiten im geistigen Bereich durch unsere Erlebenssucht nicht dem Vorteil dieser Erde dienen und wenn wir es nicht schaffen diese Erde als unsere Nahrungsgrundlage zu erkennen und aufhören die Erde als unser Eigentum auszubeuten und unbewohnbar zu machen, dann haben wir nichts als die Wiederholung der Vergangenheit dem Planeten gebracht.
Ja nicht einfach die Zeiten für die Lebenden. Heute sind wir mit allen Infos versorgt, was fehlt ist das Wissen wie damit umgehen. Es kann nur eine gemeinsame Antwort gefunden werden auf die Fragen der Gegenwart, leider findet sich keiner der fragt. Im Einzelnen fragt jeder, wer jedoch global fragt wird ausgegrenzt.
Sicht - die neue Dimension
Internet -Lautsprecher des Bewusstsein - geistiges Eigentum?
Das Internet, die Kommunikationssysteme, die der Mensch schafft, sind der Ausdruck des Bewusstseins, seine Möglichkeiten innen wie außen mitzuteilen. Sie zeigen den Kosmos auf, den jeder Mensch abbildet. Die Verbindungen aller Teile der Menschheit, ist nichts anderes als die Vernetzung die in einem Gehirn vorhanden ist, Multipliziert in die Gesamtstruktur hinein, im Außen abgebildet.
Das einzelne Bewusstsein hat die Möglichkeit das zu erkennen, sich dem zu entziehen, es zu verneinen, jede Beziehung zum Ganzen abzulehnen, es hätte die Möglichkeit des Ablehnens. Seine Muster und sein Vorleben allerdings bestimmen den Weg wie sich das einzelne Gehirn in der Beziehung zum Ganzen sieht. Ob es diese Vielfalt, diese Übergewalt, dieses sich dem Ganzen verbundene, wissende Gebilde akzeptiert oder ablehnt, oder ob es versucht, hier wie seit tausenden von Jahren seine Macht zu entfalten, Gewalt zu leben, ist die Entscheidung des Bewusstseins, auf der Basis seiner Speicher.
Wer Vorteile sucht in diesem Ganzen wird allerdings scheitern, denn Macht ausüben, Macht und Gewalt leben, schließt sich selbst von dem Ganzen aus und nimmt nicht an der Vielfalt teil.
Dem ganzen das Eigene zur Verfügung stellen, ohne den eigenen Sinn und den eigenen Nutzen zu verwirklichen setzt voraus, das Lernen durch diese Kommunikation möglich ist und das durch hinterfragen, verwerfen und verstehen ein Prozess in Gang gesetzt und unterhalten wird, der auf dieser Ebene dem Einzelnen das gesamte wahrnehmbar macht. Wie in der Zusammenarbeit vieler Rechner eine immer höhere Kapazität erreicht werden kann, so ist Kommunikation das Tragende und das Ergebnis der Vielfalt einer unermesslichen Gemeinschaft zahlreicher Einzelwesen in der ihnen angemessenen Form - im Gemeinsamen. Nicht das Einzelwesen ist Form und Art der Vielfalt, sondern das gesamte Wesen Menschheit ist Ausdruck dieser Vielfalt ist dem sie tragenden Element von Milliarden Menschen.
Eigentum - geistiges Eigentum eines einzelnen Wesens ist der tragische Irrtum nicht unähnlich einer entarteten Zelle. Wenn dieses Wesen Mensch das nicht erkennt wird es, werden alle Wesen seiner Art untergehen und ins Einzelne verfallen bis zu ihrem verschwinden.
Wählst du Freude oder Leiden, es ist deine Wahl, keine freie Wahl…
Muster schaffen
Macht uns das glücklich oder macht dies unsere Handlungen besser, wohl nicht sonst wären wir doch alle zufriedener bei unserer Arbeit oder im Alltag mit unserer Familie...
Teil 2
.....Einzige Bedingung, aufhören uns mit anderen zu vergleichen, ankommen in dem was wir sind.
Wenn du nicht die Wahrheit bist, gibt es sie nicht, versteh das.
Essenz...
Weg der Selbsterforschug…
Die Selbsterforschung, das hinsehen in unseren Lebensablauf, ermöglicht uns Einsicht in innere Vorgänge. Bitte hier darauf achten Einsicht, nicht Erkenntnis. Erkenntnis gehört zum Wissen und ist damit der Vorgang des Denkens, bereits gespeichert in dem Augenblick, in dem wir die Erkenntnis mit dem in uns vorhandenen verglichen haben und sie benennen. Das bringt uns nicht weiter. Einsicht ist ein Blick auf Vorgänge ohne sie zu benennen, zu beurteilen. Einzig hinsehen. Wenn wir nur hinsehen ohne Worte zu benutzen, müssen wir aufmerksam sein. Erst diese Aufmerksamkeit lässt uns die Vorgänge sehen, die in den Bewegungen des Gehirns, in unserem Bewusstsein ablaufen.
Dabei geschieht auch Lernen, ich kann mich kennenlernen, meine Reaktionen kennenlernen. Wenn ich dieses Erkennen lernen benenne, speichert mein Gehirn die Erkenntnis des Kennenlernens, die Benennung, das Wort ab. Damit speichere ich nicht das Wahrgenommene, das Gelernte ab sonder ich speichere das ab, was mein Denker sich bei dieser Wahrnehmung gedacht hat, die Benennung. Wenn sich damit dann ein Handlungsmuster entwickeln lässt, ist das der Beginn von einem neuen Muster.
Versuchen sie es mal, wenn sie es noch können, es wird das Erstaunen was sie alles produzieren, sie umwerfen. Dann können sie alles bisherige Wissen über ihre Handlungen, Beziehungen vergessen und sich der realen Welt zuwenden, ihrer Welt.
Warum ist das so. Die Vorgänge in unserem Bewusstsein sind sehr komplex und erfordern eine Menge Energie. Normalerweise haben wir keine Lust uns damit zu beschäftigen und das Gehirn und der Körper sind auf Routine, auf einen geregelten Ablauf eingestellt. Unsere Wahrnehmung bekommt davon erst etwas mit, wenn es an einer Stelle zu einer Unregelmäßigkeit kommt und die Routine gestört ist. Wir fühlen uns unwohl mit diesem Zustand und das Gehirn, unser Bewusstsein wendet sich an unser Selbst, an unsere Wahrnehmung um die Lage zu klären.
Warum benennen wir und warum ordnen wir allem einen Begriff zu. Zum einen dienen diese Begriffe dem Bewusstsein dazu, die eigenen Speicher des Erlebens, der Begegnungen, des Wissens, abrufbar zu machen. Die Bedeutung des Wortes ist zentral in einem Gehirn, das über Worte denkt, Abläufe mit Worten beschreibt, seine ganzen Handlungen über Worte definiert. Ebenso sind Bilder ein wesentlicher Bestandteil unseres Bewusstseins. Auch Sie werden über Worte abgerufen und erklärt. Ohne Worte würde aus dem Denken ein Prozess der Bildersprache, ein Lebensablauf der sich nur über visuelle Reize und einem Bildspeicher im Gehirn zeigen würde. Ein tiefer gehendes Denken, Philosophie, Mathematik, alle Erkenntnis des Menschen lässt sich nur über Sprache erreichen und vermitteln. Ohne Sprache fehlt ein wesentliches Element des Mensch sein. Ohne Sprache ist Kultur, Moral und Ethik nicht möglich.
Das jedoch bindet im Menschen viel Energie auf den Bereich Sprache und Worte und Bilder werden vernachlässigt. Alles wird benannt und im Augenblick der Benennung ist die Sache erledigt und abgespeichert. Damit nimmt das Bewusstsein jedoch nur oberflächlich die Dinge wahr. Was passiert wenn ich versuche eine Benennung zu lassen. Ohne Benennung zu leben, einem Baum nicht sofort beim ersten Sehen den Begriff Baum oder Eiche zuordne. Schauen sie hin, wenn ich nicht benenne, muss ich mir das was ich sehe genauer anschauen, ich muss auf den Baum zugehen, ihn in einem Bild erfassen. Das bringt mich tiefer in die Wahrnehmung, in den Umgang mit dem was mir im Leben begegnet. Wir sagen, Benennung verhindert das Erkennen meiner Welt, verhindert Wahrnehmung. Verhindert weil die Wahrnehmung nur bis zur Benennung, dem Wort finden geht, darüberhinaus findet keine Bewegung, keine Wahrnehmung statt.
Diese Oberflächliche Lebensweise fördert Trennung und Ablehnung, Schubladendenken weil ich mich nicht mehr mit dem was mir begegnet auseinandersetzte und es kennenlerne.
Sich finden
Viele erzählen dir wie wichtig es ist sich zu finden
Viele sagen dir wie du das machst, welche Schritte usw.
Narren gehen diese Wege denn sie finden nur eine Illusion von sich....
Kein Suchender ist Frei, er ist von dem Wissen seiner Suche beseelt, er wird von dem Wissen seiner Suche getrieben, wie soll sich dem unfreien Freiheit zeigen?
Der Beginn des Lebens ist frei, frei von jeder Vorstellung, frei von Wollen und Erleben, frei von jeder Erfahrung, frei von jedem Muster.
Diesem Leben kann sich das von allem Freie zeigen und es tut es in der Form des Selbst. Des Selbst, das der Beginn von Leben ist und das am Ende des Lebens wieder in diesem Zustand des Anfangs ist, Frei.
Dazwischen liegt Verblendung, Illusion, Vorstellung, Konzepte und die Abhängigkeit von all dem. Das Selbst wird davon nicht berührt, es hat keinen Zugriff auf diesen Zustand der Unfreiheit, es müsste den Zustand des Frei Sein verlassen.
Was ist dann mit mir, was ist Freiheit?
Diese Frage gilt es zu beantworten. Nicht von mir sondern deine Antwort ist für dein Leben notwendig.
Ich habe diese Frage mit mir herumgeschleppt, mich an diese Fragen herangewagt und ich kann meinem Leben Antwort geben.
Deinem Leben kann ich nicht antworten, es hört nur die Antwort die du ihm durch dein Leben gibst.
Was dir hilft, was mir hilft ist das Beobachten allen Lebens, auch und für dich gerade, das Beobachten deines Lebens.
Spüre das Unfrei auf, sieh es an, schau deine Grenzen an. Alles verändert sich im Hinsehen, wie in einem Kaleidoskop in der Bewegung.
Versuche nur mit deinem Herzen und mit Deiner Intuition, nicht mit deinem Intellekt, zu verstehen und schenke dieses Verstehen deinem Leben...
Geduld mit sich selbst haben.
Eine Vorstellung, Geduld haben zu müssen.
Geduld mit sich selbst heißt, bei sich sein, Anwesend im Kern unserer Existenz, ohne Urteil oder ein erreichen wollen und ohne Unzufriedenheit. Sind wir bei uns selbst, unseren Selbst achtsam, sind wir auch freundlich, was von Freude kommt. Wir sind dann lieb, was der Selbstliebe entspricht, die wir unbedingt brauchen, weil die Selbstliebe die Annahme, die Achtung, das uns Umarmen ist, das wiederum etwas ausdrückt, eine Bewegung ist, das was Mensch ebenso braucht wie jedes lebende Wesen. Das Beschriebene sind nur Worte, nicht der Inhalt- der Inhalt würde nicht hier hin passen, es ist eine neue Dimension im Alltag die wir nicht kennen, nicht gelernt haben, nicht wagen, weil das so gesehen etwas Neues ist. Die Notwendigkeit für unseren Geist, kann nur erahnt werden. Das Beschriebene kann in dieser Nähe nur von unserem Selbst kommen.
Es ist nicht so als würden wir nicht versuchen zu uns selbst zu kommen. Wir brauchen nur hinschauen was wir alles für uns selbst tun. Wir fördern das Erleben, hängen davon ab, brauchen immer neues erleben, doch zu uns selbst kommen wir nicht. Wir pflegen uns, machen uns schön, prahlen mit uns vor anderen, uns selbst berühren, schaffen wir aber nicht. Es ist als hätten wir eine angeborene Angst uns selbst wirklich zu begegnen. Es ist vielleicht die Angst angekommen zu sein und dann all den Tand nicht mehr zu brauchen, den wir um uns anhäufen, der uns daran hindert wir selbst zu sein.
Es ist doch etwas wunderbares, wenn wir keine Bedürfnisse mehr haben, die immer nur befriedigt werden wollen, nie zufrieden sind. All das was wir aufbauen ist doch immer noch da, wir können es genießen das einzige was fehlt, ist die Abhängigkeit von Erleben.
Genügsamkeit ist keine Tugend. Wenn sie erlernt wurde, war es der Zwang des Lassens. Wenn Genügsamkeit uns besucht und bleibt, ist sie wie ein Blumenstrauß, der die Eingangshalle schmückt.
Denke einfach nach über diese Worte, die Worte bleiben bis sie gelebtes Menschsein sind. Alleine das Wissen um dich selbst, das was und das du bist, das du dich um dein Selbst bemühst, verändert etwas. Nicht du veränderst etwas, es verändert sich. Hör auf dich zu etwas zu bewegen, was du nicht bist, mehr kannst du nicht tun. Das Erkennen und Wissen lässt alles erblühen was in dir ist, das was du bist, ein wunderbarer Mensch.
Lebensatem
Du willst die Wirklichkeit kennen lernen, der Wahrheit begegnen. Du willst sie verstehen, erleben, erfahren, du willst wissen was sie zu dir sagt.
Du bist die Wirklichkeit, die Gegenwart, der Lebensatem.
Was ist aus dir geworden, bei deiner Geburt hast du noch niemanden gefragt was du bist, jetzt bist du voll von Erfahrungen, angefüllt mit Wissen, dass du gesammelt hast und trotzdem fühlst du die Leere, fühlst, dass etwas fehlt.
Sie dich an im Spiegel, wer war zuerst da, das Bild im Spiegel, dein Abbild oder du selbst, bevor du vor den Spiegel getreten bist. Wenn du aus dem Schlaf erwachst, wer ist zuerst da, deine Gegenwart, das Gefühl des da seins oder ist das zuerst da, was du als ersten anschaust aus verschlafenen Augen.
Wenn du deine Präsenz, dein Sein nicht mehr spürst, ist dann die Welt da, dein Körper, das Universum. Wenn du nicht da bist gibt es alles andere nicht. Alles andere gibt es nur in deiner Vorstellung, die es nicht gibt, wenn du nicht bist.
Der Lebensatem hält deine Existenz, deinen Körper, Der Lebensatem hält auch dein Bewusstsein bei der Stange, er hält den Körper und somit das, warum Bewusstsein da ist, ohne Lebensatem keine Existenz, kein Bewusstsein.
Du bist das, da wo du bist, wo du das - ich bin - lebst, da ist Gegenwart.
neues Wahrnehmen
Wenn das Gehirn beginnt mit dem Vergleichen, hört es augenblicklich auf zu lernen. Es beschäftigt sich dann mit dem bereits Bekannten, es wertet Wissen aus und alles was neu gesehen wird ist bereits mit dem Bekannten verglichen, bewertet und trägt keinerlei Erkenntnis mehr in sich. Diese Form von Sehen oder lernen, in der dem Gehirn gestattet ist zu vergleichen, ist weder Sehen noch Lernen es ist das Anhäufen oder Sammeln von Erfahrungen, Emotionen, Wissen.
In dieser Bewegung gibt es keine Demut, unschuldige Demut vor dem Neuen, dem Unbekannten. Der Geist kann nicht verstehen weil er mit dem Intellekt versucht das Neue zu erfassen. Die Essenz, das Wirkliche ist niemals in diesem Vorgang zu entdecken. Das kann nur ein unschuldiger, demütiger Geist, der nicht davon besessen ist alles und jedes für sich zu nutzen.
Ein Geist der ausgezogen ist um zu verstehen und zu erkennen was er selbst ist.
Das Schauen im Schweigen, ohne dem Wollen der Erkenntnis, ohne dem nachfolgen der Beschreibung des bereits Bekannten, ohne jeglichem Nutzen ist der Anfang von Verstehen. Dieses Verstehen ermöglicht das Ganze und nicht nur das Teil des momentanen Blickfeldes wahrzunehmen.
Ein solcher Blick ist notwendig um das Alte gehen zu lassen und vielleicht die Freiheit von allem Bekannten wahrzunehmen.
das leben was ich bin…
Der Mensch mag einen Blick in die Zukunft, er liebt das Bekannte, mag das Unbekannte weniger, hängt an der Vergangenheit durch ein Band, viele auch durch dicke Seile. Dieser Abhängigkeit von der Vergangenheit, seinen Vorlieben, seinen Mustern kann er sich nicht entledigen.
Was dem Geist, dem Bewusstsein des Menschen bleibt, ist sich in seiner Gegenwart in den Schatten der Vergangenheit zu stellen. Was der Geist im Schatten der Vergangenheit, in seiner Abhängigkeit nicht erkennt, das dieser Geist in dem Schatten der Vergangenheit nicht sieht, er ist dabei, dem Schatten den Weg in seine Zukunft vorzubereiten. Der Schatten der Vergangenheit wird jede Zukunft des Menschen verhindern, wenn er sich nicht bewusst wird, dass er in der Gegenwart leben muss. Schiebt er nicht die Wolke der Vergangenheit auf die Seite und lässt das Licht der Gegenwart seinen Weg erleuchten, hat er keine Zukunft. Er wird von der Vergangenheit gelebt.
Jeder Geist kann das sehen in unseren Gesellschaften auf diesem Planeten, die ja letztlich wir sind, die wir erschaffen. In diesem Miteinander, in der Politik, in der Kultur, im Umgang mit Zukunft und Vergangenheit ist zu erkennen für jeden, was in seinem, in meinem Geist vor sich geht.
Wegschauen scheint für die Mehrheit von uns die Option zu sein, eine weitere die notwendigen Entwicklungen anderen zu überlassen. Damit geben wir die Gestaltung unseres Lebens auf, wir lassen uns den Weg aufzeigen den wir gehen. Warum träumen wir dann von Freiheit, wenn wir anderen nachlaufen. Das kann nicht gutgehen, wie es nie gutgegangen ist. Wir nehmen nicht die Fehler der Vergangenheit, überprüfen unser Verhalten und beginnen etwas Neues, Anderes. Wir nehmen das Gefühl von Vergangenheit und arbeiten mit Macht daran, dieses Gefühl wieder zu bekommen.
Es ist nicht unbekannt, dass unser Gehirn bevorzugt das für ihn Schöne und Gute speichert und das Schlechte ausblendet. Was sagt das einem wachen Geist? Das die Schau der Vergangenheit ein Blick in unsere Gefühle ist, äußerst einseitig. Weit entfernt von der Realität, wenn wir uns auf den Begriff Realität für Gegenwart einigen können.
Kann ein wacher Geist diesem Specktakel, das zurückliegende zu Betrachten entgehen?
Finde es heraus, in dem du die Besinnung auf das Vergangene beendest. Beendest in dem du die Realität betrachtest und beobachtest wie du darauf reagierst. Es wird sich einiges tun, wenn der Geist sich in der Lage sieht, die Wirklichkeit wahrzunehmen. Ob es dazu kommt, liegt in dem Ernst, mit dem ich mich annehmen und erkenne, dass ich es bin, der dieses Leben, meine Zukunft leben muss…..
Bewusstsein Mensch
Wenn wir fragen, was macht die gesamte Menschheit aus, was ist ihr unter anderem gemeinsam, was treibt sie an, so können wir das Bewusstsein aller Menschen als Triebfeder für alle Bewegung entdecken. Wobei Autonom jeder einzelne, ein winziges Teil Bewusstsein beinhaltet. Wie dieses Einzelne reagiert, welche Bewegung es ausführt, keiner weiß das, es gibt keine Entität, es gibt kein Wissen im Gesamtbewusstsein über die spontane Bewegung des Teilbewusstseins.
Die Ausdrucksformen des Gesamten Bewusstseins, das nicht manifestiert untrennbar ist, hat im Manifesten die Formen als Ausdruck des Bewusstseins. Die Frage nach dem warum stellt sich nicht im Nichtmanifesten. Im Manifesten bleibt die Frage nach dem Warum außerhalb der Konzepte unbeantwortet, da alles Manifeste Dualität erzeugt. Jede Trennung schafft ein zweites, Naturgesetz im Manifesten. Wenn ich mich vom anderen trenne, verlasse ich das Ganze und somit bin ich ohne Verbindung zum Ganzen.
Wenn du das Fremde, den Anderen nicht magst, spiegelt das dein Selbst zurück, das du auch nicht magst.
Nun denken viele von uns, dass sie sich sehr mögen, denn wir geben ja alles für uns, für unser Wohlbefinden.
Dieses alles für sich tun, sich alles geben, ist der Ausdruck innerster Unzufriedenheit mit uns selbst.
Es zeigt mir, das ich eben nicht das mag was ich bin, z. B. weil ich nicht weiß was ich bin.
Es zeigt, dass ich mir fremd bin und nicht anders kann als auch mich selbst, so wie ich mir fremd bin ablehne.
Mit diesem alles für mich tun und der selbst-Liebe wie ich sie verstehe, versuche ich das was ist, in einen Zustand zu bringen, der dem was sein soll am nächsten kommt.
Das ist nicht ein Zeichen dafür, dass ich mich mag. Mit diesen Konflikten zerreiße ich mich selbst, es kann kein verstehen stattfinden.
Somit lehne ich mich ebenso ab wie das mir fremde.
Versuche herauszufinden, was dich treibt, was dich von anderen unterscheidet oder ob es nicht so ist, das die Selbstkenntnis, auch die Kenntnis von des mir Fremden, sich durch das Wahrnehmen dessen was ist wandeln kann, in das mir Bekannte, dessen Vorteile und Freuden ich kenne.
Erinnere was du bist, wo du herkommst, verstehe dein selbst
Ich muss selbst das sein was ich verstehe, ich kann nichts verstehen was ich nicht bin.
Verstehen ändert nicht das Selbst, du kannst dich nicht verändern, du bist das Selbst
Ich kann nichts untersuchen was ich nicht bin
Um mich selbst zu erkennen, muss ich das Sein was erkennt
Das Beobachtete und der Beobachter sind eins, wenn hier Trennung besteht, ist das Beobachtete Teil einer Vorstellung, das Ergebnis des Verstandes…
Ich weiß nicht ob Du fühlen kannst, was das heißt zu sagen, „ich weiß nichts“. Das „ich weiß nichts“, das Nichtwissen, ist der ich-lose Zustand eines leeren Geistes, der nur durch das Vertrauen in sich, im Licht seiner Selbst existiert. Dieser Geist lässt keine Schatten von Autorität zu, ruht vollkommen in sich ohne jede Bewegung.
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Freiheit in mir
Veröffentlichung (Softcover)
ISBN: 978-3-750202-23-8
Erscheinungsdatum: 10.09.2019
Din A5 80 Seiten
Wort und Bild dienen der Kommunikation. Sie sind die Elemente mit deren Hilfe das Verstehen in dir beginnen kann, dann wenn du es zulässt. Fragen können wir gemeinsam, das Verstehen ist ganz allein dein Verstehen. Bild und Wort sind mein spontanes Wissen aus den Tiefen des universellen Bewusstseins. Wissen, das eine Form braucht, damit es von sich weiß….
Schmetterlinge schweben um die Blüten des Gartens
Eine Kolonie Meisen haben den Feigenbaum für sich entdeckt
Nicht absichtslos, von dort starten Sie durch das Blätterdach geschützt zu ihrem Futterhaus, ihren hängenden Gärten aus Insekten und Körnern und getrockneten Würmern
Die Vielfalt des Lebens auf wenig Raum lässt der Erde Hoffnung zu, nie alles Leben zu verlieren
Jetzt kommt die Stunde des Menschen, jene Kreatur die ihrer selbst überdrüssig ist, jedoch für die Stunde der Not allen Lebens, einzige Hoffnung
Er kann die Not lindern, da sein wo er gebraucht, Feuer löschen, wässern um den Durst zu stillen, Frieden rufen wo der Schrei nach Vernichtung an den Wänden der Schöpfung widderhallt
Wird er kommen, er kommt denn sein Leben wird von Mutter Erde getragen
Jener Kraft aus dem geboren wird
Es sind nicht die Lauten und Wissenden, die Mutter Erde in ihren Dienst nimmt. Es sind Ihre Kinder, die einzig erkennen woher sie kommen, was sie erhält und wohin ihr Weg sie trägt. Ihre Kinder, die nicht zulassen das jemand sie bevormundet, die sich nicht den Normen von Populisten unterwerfen, die verstehen eigene Normen sich zu geben. Kinder, welche die immerwährende Zerstörung und das neue Leben einer Schöpfung in sich selbst spüren ohne aus diesem Vorgang ein Diktat für dich zu machen. Selten? Ja es braucht keine Menge, keine Zahl, keine Benennung, es braucht den Beginn einer Bewegung, einen Hauch der alles verändert.
Der Mensch ist Ausdruck und Form einer Natur, die außerordentlich vielfältig ist. Er wird wie aller Ausdruck und alle Form dieser Natur verschwinden und Neues nimmt seinen Platz ein. Mit dem Alten ernährt die Natur das Neue. Dieses Alte bewahren, von diesem Alten träumen, mit dem Alten versuchen die Zukunft zu gestalten, kann nur der Mensch in seinem vom Denken geprägten Dasein. Damit allerdings hilft er weder sich selbst noch seinem Ursprung, er beschleunigt ganz einfach seinen Untergang...
Zu verstehen was Freiheit ist, nicht die Vorstellung, nicht die Illusion von Freiheit, nicht was Freiheit sein sollte, dieses verstehen ist notwendig um sein selbst zu erkennen und dieses Selbst zu leben. Denken ist da fehl am Platz.
Rauschen, es raschelt es singt
Wer ist es der die Melodien kennt
Wer spielt hier auf der Welten Bretter
Wer durch die Pappelblätter zieht
Jedes Blatt, jeden Baum zum Klingen bringt
Und alles ist im steten Rhythmus, im Ton verschieden gar
Nur einer weiß auf dieses Spiel ein weitere aufzulegen
Und nicht zurück zum Ursprung müssend,
Dem Himmel Klänge zu verschenken...
Impressionen unserer Atem Wanderung nach Thich Nhat Hanh
Sonntag Morgen an der S-Bahn in Hochdahl Milrath ging es los. Eine einfache Route führte uns durch Wald und Feld der Höhen um das Neandertal hin zum Mittagstisch, den wir hinter dem Steinzeitweg und den Skulpturen zahlreicher Künstler, im Tal fanden.
Sinn und Motivation für diese Wanderung war die Natur und in erster Linie mein Verhältnis dazu, wie ich diese Natur empfinde, was ich fühle, was ich sehe. Um mich wahrzunehmen und das war unser Anliegen der Sinne bewusst zu werden, mit denen wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Dazu gehört nicht nur das Fühlen der Natur, auch das Fühlen unseres Körpers, unserer Lebensfunktionen, sie gehören zu einer Bewegung oder auch Meditation in der Natur. Dagmar hat diese Gehmeditation nach Thich Nhat Hanh in den Höhen angeleitet.
Ausgangspunkt und Zentrum bei der Meditation hier ist der Atem. Das ein- und ausatmen, die Zusammenhänge des Atmens im Körper, in den Teilen des Körpers und nicht zuletzt die Anwesenheit des Bewussten in dem Vorgang des Atmens.
Die Zeit floss schnell dahin, die Schritte waren leicht, das Bewusstsein erreichte seine Heimat, den Körper um dazu zu lernen, um Anwesend zu sein, bei den Vorgängen innen wie außen. So sich selbst und die Natur wahrzunehmen, ohne dabei einem problembelasteten Gehirn zuhören zu müssen, ist ein Vorgang, der mich näher meinem Wesen, meiner Natur bringt. Das Hören, das Sehen, das Schmecken, das Gehen, das Einatmen und das Ausatmen bewusst wahrzunehmen, ist das wesentliche meines Lebens. Dazu wahrzunehmen und sich bewusst zu sein, dass die Gruppe, mit der man unterwegs ist, mich trägt und alles etwas Gemeinsames hat, ist ein Geschenk, das ich mir nicht kaufen kann. Dem ich aber immer, wenn ich anwesend bin, begegnen darf…
vollkommenes bei mir sein und bleiben
ist der Ausdruck des "ich bin"
wo dies nicht gelebt wird - nicht wahrgenommen wird
verliert sich das "ich bin"
in der Erscheinungswelt
Nichthandeln...
Alles geschieht durch Anwesenheit
Anwesenheit nicht Handeln
Anwesenheit allein genügt
Handeln ohne Anwesenheit ist Nichts
Ist da keine Anwesenheit
Ist hier Nichts zu Betrachten
Ist hier keine Anwesenheit
Ist da keine Beziehung in eine Betrachtung
Beziehung ohne Anwesenheit ist Nichts
Handeln ohne Beziehung ist Nichts
Handlung ist Geschehen der vollkommenen Anwesenheit
Das Sein des Selbst
hier und jetzt
Es ist nicht dein Ablehnen
Das dich beschäftigt
Es ist nicht dein Ego
das dich fesselt
Es ist wie es ist
Es ist nicht das was du nicht hast
Was dich sehnt
Es ist nicht die liebe, die du nicht kennst
Die dich ruft
Es ist wie es ist
Es ist dein Leben das dich treibt
Auch wenn du anderes suchst
Es ist dein denken das dich liebt
Auch wenn du anderes erkennst
Es ist wie es ist
Lass es doch zu, dass du es bist der lebt
Wenn deine Füsse gehen
Lass es doch zu, dass deine Angst die Wolken an deinem Himmel sind
Wenn ihre Tränen dich ertränken
Es ist wie ist
Du selbst bist Himmel, bist Wolke
In dem was du bist
Du selbst bist Gnade, die dich geboren
An deinem Beginn
Es ist wie es ist
Leben ohne Vergehen und ohne Zeit
Ohne Beginn und Ende
Leben ohne Verstehen und ohne Ankommen
Es ist wie es ist Ewigkeit.....
Dankbarkeit ist ein süßes Gefühl der Treue gegenüber dem Eigenen.
Die Sinnlosigkeit erkennend, fährt der Weise in seinem tun fort....
der Handelnde
Alles wird Grün, manches ist durch den letzten Sommer und dem Mangel an Wasser nicht mehr unter den Lebendigen. Es geht weiter ins Jahr, der Sommer steht vor uns.
Alles was lebt, bewegt sich weiter. In sich selbst und zum Anderen hin. Den Handelnden in diesem Intermezzo, den ich in mir oder in anderen sehe, gibt es nicht. Es geschieht einfach, dann wenn Anwesenheit gelebt wird.
Dies zu spüren, zu fühlen, nicht der Handelnde zu sein, das die einfache Anwesenheit genügt, ist Geschenk der Sinne, ist reine Gnade ohne einen Gebenden....
Dialog
Was ich dir gebe, gebe ich mir selber, es ist meine Natur.
Den Unterschied zwischen dem Einen und dem Anderen, den du wahrnimmst, gibt es nicht.
Ohne das Andere hat Leben keine Existenz.
Du bist ein wundervoller Mensch, der alles hat. Sowohl das Eigene wie das Andere.
Dies zu spüren ist ein einzigartiges Geschenk. Bewahre es und nutze es. Mehr braucht es nicht.....
Lass es…
Er lachte – das Echo auf sein Lachen hörte er, lass es, es passt nicht
Also lachte er nicht mehr
Er blieb wie er war, lachen konnte er nicht mehr
Er liebte - das darfst du nicht, hörte er es raunen, es ist nicht angemessen
Also ließ er es, passte sich an
Sein Herz verlor die Liebe
Er kleidete sein Fühlen in Worte - seine Worte verstand keiner,
Sein Leben blieb ohne Antwort
Wirklichkeit
Es gibt eine Wirklichkeit die den Geist verändert. Diese Wirklichkeit kannst du nicht hervorrufen. Du kannst sie nicht verhindern. Du kannst sie nicht einladen. Sie ist nicht du. Doch ist sie dir nicht fremd, du findest dich in ihr.
Du findest dich nicht wieder, das wäre wiedererkennen des Bekannten. Du bist dir nicht bekannt, du bist nicht Vergangenheit, nicht in dieser Wirklichkeit. Du bist
Gegenwart, nicht Zukunft, nicht Vergangenheit.
Du musst diese Wirklichkeit beobachten, wahrnehmen. Ohne dieses beobachten ist alles Trennung vom Leben.
Mutig ist nicht wer keine Angst hat, Mut ist die Angst zu kennen und zu überwinden…
nach Khalil Gibran
kleibi
Herbst
Der Herbst in seiner vollen Pracht.
Er hat's dem Frühling nachgemacht
Vergessen ist der Sommer Pein....
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