Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir, wenn ich richtig erinnere, ein Gebet des Augustinus, Aurelius. Das - ruht in dir -ersetze ich mit - ruht in dem was „ich bin“. Wenn ich angekommen - in mir - dieses Gebet betrachte, wird es dem Geist zur Essenz des Lebens.....
Dieses zu erkennen geht nicht über das Lesen dieser Aussage, auch nicht über das auswendig lernen oder eine Affirmation in Wissen über. Zu dieser Aussage zu finden, geht über aus dem erwartungslosen Tun und dem darin ständig geschehenden Lernen.
Die Aussage als Essenz zu erkennen lässt ein Leben zu, das bereit ist zu lernen in jedem Tun in jeder Bewegung des Daseins. Dann öffnet sich etwas, das ich als Raum bezeichne, in dem der Daseinskreislauf dieser Welt enthalten ist. Als ein Universum, das dieses Universum des Hier und Jetzt beinhaltet, ohne das es darüber etwas zu berichten gäbe.
Der Geist ruht nicht bis er ruht in mir
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