Trauma des Menschen

Hier mein Beitrag, der denen helfen soll, die durch das Verhalten von Menschen im aktuellen Viruswahnsinn zu Opfern gemacht werden.

 

Vieles treibt uns als Mensch um, auch in unserer  Lebenszeit gibt es unsäglich viel Leid. Dieses Leid kommt für uns immer gefühlt aus dem Außen. Wir finden immer einen Grund oder einen Täter, der uns in eine Opferrolle zwingt. Zum Teil stimmt das, wir werden Opfer eines Überfalls, Opfer eines Unfalles den wir nicht selbst verschuldet haben. Opfer einer Volksbewegung, mit der wir nichts zu tun haben. Heute ist es der Virus und der Umgang mit dieser Erscheinung, der uns zum Opfer macht. Das wichtigste für uns scheint es, in die Rolle eines Opfers zu schlüpfen, wenn uns das passiert. Aus unserer Vergangenheit heraus ist das verständlich, wir haben das so gelernt, nur wenige von uns haben das anders gelernt. Wir leben aus unserer Erfahrung und wenn uns ein Schicksalsschlag ereilt, wie auch immer, wir suchen einen Schuldigen denn wir fühlen uns als Opfer.

 

Es geht hier nicht darum, ob es richtig oder falsch ist Opfer zu sein. Es ist sicher besser in einem solchen Fall sich als Betroffenen zu sehen. Die Sprache macht hier bereits einen großen Unterschied. Als Betroffener kann mir geholfen werden ohne dass mir Gerechtigkeit wiederfährt. Als Opfer wird immer Ger5echtigkeit gesucht. Später mehr über den Begriff Gerechtigkeit. Gerechtigkeit hilft mir mein Gefühl der Ohnmacht, der Rache, die Wut zu besänftigen, sie hilft mir jedoch nicht Frieden mit diesen Emotionen aus mir selbst heraus zu finden. Deshalb ist dieser weg auch ein Weg des äußeren Menschen, nicht ein Weg des Herzens oder der Seele.  Selten findet ein Mensch Frieden auf diesem Weg, er hadert immer weiter mit seinem Schicksal.

 

Was wir nicht sehen, niemand hat uns dies verständlich erklärt, ein Opfer gibt immer die Hoheit über sich selber ab. Das Opfer, wenn es die Opferrolle lebt, bestimmt nicht seine eigene Gegenwart als Mensch selbst, sondern aus seiner Rolle als Opfer heraus, lebt dieser Mensch seine Gegenwart. Die kann ihm niemand abnehmen, keine Begleitung, keine Hilfe.

 

Das ist kein schönes Leben, der Mensch befindet sich im Zustand der Unfreiheit. Es ist ihm in diesem Zustand nicht möglich aus dem Leiden zu entkommen und den Zusammenhang von Ofer und Vergebung zu sehen. Das beides, Opfer und Vergebung zusammengehört wird überhaupt nicht verstanden.

 

Die meisten Existenzen die aus einer Opferrolle heraus handeln aber nicht nur aus der Opferrolle heraus, scheitern daran, dass ich mir selbst nicht vergeben kann. Vergebung ist notwendig, am wichtigsten jedoch ist es mir selbst zu vergeben. Wer einmal in einer Situation zum Opfer geworden ist und das sind wohl die meisten von uns schon einmal, der weiß aus eigener Erfahrung, das wir Schuld nicht nur bei dem Täter oder Verantwortlichen suchen sondern wir suchen auch die Schuld bei uns selbst. Unsere Erziehung, das Bewusstsein mit seinen Speichern der Vergangenheit, die Muster die unsere Reaktionen bestimmen, unser Gehirn weiß um unsere Schwächen und unser Verhalten. Das Gehirn gibt jedoch keine Schuld zu, es sei denn, es würde sich selbst hinterfragen. Die Bewegung des Hinterfragens gehört nicht zur häufigsten Form der Erkenntnis-Suche.

 

So ist die Reaktion eines Opfers keine Schuld zu vergeben verständlich. Keine Vergebung, weder für uns selbst noch für den Täter oder für Menschen die wir als mitschuldig ansehen, finden wir in uns. Diese fatale Entwicklung im Menschen lässt sich gut dort beobachten, wo mit Wut und Verbissenheit Opfer vor Gericht versuchen, die Sühne der Täter zu bekommen. Das tun Sie und es fällt auf Sie zurück.

 

Jede Bewegung im Innen eines Menschen zeigt die Früchte im Außen. Wenn ich das heute in meinem Leben sehe, wie alles aus meinem Selbst sich im Außen Manifestiert, sehe ich auch die Rolle meiner Vergangenheit in meiner Gegenwart. Diesen Beitrag hier zu Opfer und Vergebung kommt auch aus meinem Leben und einer konkreten Situation dieser Tage, wo ich bei Betroffenen versuche, das Verarbeiten der Umstände zu fördern. Das kann nur jeder für sich und ich bin weit davon entfernt, zu empfehlen Tätern unmittelbar ihre Handlungsweise zu vergeben. Dazu muss erst die Bereitschaft im Inneren geschehen. Was klar sein muss ist jedoch die Notwendigkeit, sich selbst in jeder Situation unmittelbar zu verzeihen. Unmittelbar nach der Erkenntnis womit ich vielleicht durch meine Reaktion oder Nichtreaktion mir geschadet habe. Das ist nicht neu, jede Seelsorge baut auf Vergebung auf, sich selbst zu vergeben. Dann können keine Muster entstehen, die klein machen und die in mir selbst das Gefühl entstehen lassen, dass ich etwas nicht schaffen kann. Dieses Gefühl der Minderwertigkeit entsteht aus dem Gefühl der Ohnmacht, dem Gefühl des klein sein. Mit dem Gefühl der Minderwertigkeit ist ein Leben in Freiheit nicht zu finden….

 

Wenn wir hier weiter schauen ist dieser Zwang für alles und jedes einen Schuldigen zu finden, auch ursächlich für Antisemitismus und jede Form der Verfolgung von Volksgruppen. Wozu das führt ist jedem bekannt. Können wir uns davon frei sprechen, kann die Menschheit das vielleicht doch noch überwinden?

 

Schauen sie sich Opfer an, sie sind der Ausdruck einer unsäglichen Suche nach Schuld. Deswegen können Kinder ihren Eltern nicht vergeben  Partner einander nicht und letztlich kann der Mensch sich selbst und auch Gott nicht vergeben. Was für eine Irrfahrt, die für Opfer immer in der eigenen Hölle endet.      

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