zusammenleben

 

ich frage, sie fragen, können zwei Menschen ohne Konflikt miteinander leben?

 

Es ist eine elementare Frage, welche die gesamte Menschheit betrifft, die das Zusammenleben überhaupt bewegt.

 

Können wir ohne Konflikt zusammen leben auf dieser Welt, auf unserer Welt. Wir haben gestern darüber gesprochen, du hast mich verletzt, ich habe dich verletzt, er hat mich verletzt, ich habe ihn verletzt. Warum, auch das haben wir angesprochen, sollen wir diese Aufzeichnung unserer Schmerzen führen? Wir speichern jeden Schmerz ab, jede Verletzung, jeden Verlust wenn wir von etwas verlassen werden. Wir flüchten uns in Trauer, in Tränen, manchmal in Wurt oder Zorn über das Geschehen, wir versuchen zu vergessen aber immer erinnern wir die Vergangenheit die uns mit dem Geschehen, mit dem Verlust, mit dem Schmerz verbindet. Irgendwo in den Speichern unseres Bewusstseins ist dieses Bild Schmerz, dieser Konflikt immer da, wir können ihm nicht entkommen.  Wir, so erscheint es uns, können diese Vergangenheit niemals loslassen.

 

Unser Denken basiert auf Erinnerung, auf das Erlebte, auf die Vergangenheit. Aus ihr steigen alle Gedankenströme heraus. Wir können nur aus der Vergangenheit heraus denken und die Vorstellung entwickeln, nicht wieder das Bild, den Schmerz  zu erleben. Auch die andere Bewegung etwas wieder zu erleben zu wollen, an dem wir anhaften, kommt aus unserem Bewusstsein. Dies alles hat nichts mit Realität zu tun, diese Bewegungen sind Konflikte, unsere ausgetragenen Konflikte der unerreichten Gegenwart mit der uns teuren Vergangenheit.

 

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Was geschieht wenn wir uns dieses Vorganges, dieser Bewegungen im inneren bewusst werden, wenn wir das anschauen, das Bild des Schmerzes aufmerksam betrachten. Es verblasst, es entschwindet, wir können dieses Bild bewusst nicht festhalten ebenso wie es uns nicht gelingt einen Gedanken im Augenblick des entstehen festzuhalten und ernsthaft die Entstehung  bis zum Grund eines Gedankens zu erforschen. Gedanken ebenso wie unsere inneren Bilder beeinflussen zwar immer unser Leben in der Gegenwart, sie verblassen aber mit dieser Berührung. Bilder und Gedanken, Vergangenheit können nicht in einer bewussten, aufmerksamen Gegenwart im menschlichen Gehirn gleichzeitig existieren. Entweder wir leben im Alten, in der Erwiderung auf das erleben aus unserer Vergangenheit heraus, was wir wohl ständig machen. Oder wir leben im Neuen der Gegenwart ohne das Alte, den Schmerzen, den Konflikten, den selbstgemachten, erlebten Bildern einer Vergangenheit, die uns unfähig macht, das Hier und jetzt zu leben.

 

Dieses aufmerksame, bewusste Dasein in der Gegenwart lässt weder Gedanken entstehen noch falsche Gefühle und ob diese Realität aufgezeichnet wird in unseren Speichern, musst du selbst heraus finden. Notwendig ist das Aufzeichnen, das Festhalten nicht für das Gehirn. Denn aufmerksame Gegenwart ist immer auch lernen, das Lernen des Augenblicks in dem nicht auf altes, gespeichertes Wissen zurückgegriffen wird, das jede Aufmerksamkeit verwässern würde.

Dieses Lernen in der Gegenwart, das bewusste, aufmerksame Dasein in der Gegenwart befreit von der Last die wir auf uns laden. Es beendet das ständige abfließen von Energie in unnötige, alte Gedanken, alte Gefühle in ein Wolkenkuckucksheim, das wir uns schaffen als unsere Welt, fernab jeder Wirklichkeit. Wirklichkeit, die wir nur vermeintlich suchen, wenn Wirklichkeit der Spiegel unserer Gedanken ist.    

 

Ruhe und Frieden zieht ein, wenn jeder Konflikt aufgelöst ist, wenn die Vorstellungen und Wünsche unseres Lebens angeschaut, aufmerksam beobachtet und verstanden sind, dann können Konflikte enden und Wünsche verblassen um  dem Neuen in mir Raum zu lassen.

Da wo Raum ist, kein Konflikt, keine Eifersucht, kein werden wollen, wo weder Hass noch Missgunst zugegen sind, wo weder Vorstellungen noch Wünsche leben, da kann Liebe sein. Liebe  bringt die ihr eigene Intelligenz mit um Leben zu verstehen und auch das Zusammenleben ist so möglich. Wo Liebe ist, ist keine Trennung…

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